Natur, Kultur und Architektur: Eine (Foto-)Wanderung durch Berlin

| Lesezeit ca. fünf Minuten

In diesem Artikel stelle ich dir eine abwechslungsreiche Wanderung durch Berlin vor.

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.

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Es ist heiß als ich die ersten Meter meiner heutigen Tour wandere. Aber das ist gut. Ich weiß, andere Fotografen schlagen die Hände über ihren Köpfen zusammen. Hochstehende Sonne, harte Schatten … furchtbar! Aber ich mag das. Ich mag heiße Tage und das darf man durchaus auch auf meinen Fotos sehen.

Ich starte von zu Hause aus. Falls du diese Wanderung nachmachen willst, musst du dazu mit der S8 nach Bergfelde fahren. Du kannst aber auch gern etwas abkürzen und ab dem S-Bahnhof Berlin-Frohnau oder sogar ab Heiligensee starten.

Die Route

Hier findest du die von mir gemachte Route ab Bergfelde. Das Ende der Wanderung war bei mir der U-Bahnhof Bismarckstraße. Etwas kürzer wäre U-Spohie-Charlotte-Platz (da verpasst du nix).

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Das Video zur Wanderung

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Die Fotoausrüstung

Begleitet wurde ich auf dieser Tour von meiner Canon EOS M6 Mark II in Kombination mit einem manuellen Objektiv von TTArtistan. Genau genommen mit einer 35mm f1.4 Objektiv. (Hier findest du eine Übersicht aller EF-M-Objektive)
Nach einer Eingewöhnungsphase begeisterte mich das Objektive Meter für Meter mehr. Bis zum Ende meiner Wanderung war ich restlos begeistert.
Da die M6 Mark II einen recht kleinen Griff hat und ich mir angewöhnt habe, die Kamera während meiner exzessiven Fotowalks durchgehend in der Hand zu halten, habe ich sie mit einem Griff von UURig (Video) vergrößert.

Videos drehte ich hauptsächlich mit dem DJI Pocket 2.

Die Bildbearbeitung

Es ist schon eine Weil her als ich über die Notwendigkeit eines eigenen Stils spekuliert (Video) habe. In der Zwischenzeit finde ich nicht mehr, dass ich so etwas brauche. Das schränkt ein. Aber trotzdem gefallen mir Fotos in der Mittagssonne heißer Tage und ich finde, dass man die Hitze auch auf den Fotos sehen soll. Das habe ich mit der Bearbeitung versucht zu erreichen. Ein Großteil davon liefert schon das Adobe Profil „Modern 8“ in Lightroom. Unterstützt wird der Look durch eine wärmere Temperatur und Tönung.

Highlights und Fotos

Nach eine paar Kilometern auf bekannten Wegen entdecke ich am Ortsausgang von Frohnau die Siedlung Barbarossahöhen. Weil ich noch viele Kilometer vor mir habe, halte ich mich nicht allzu lange auf, aber das Ensemble an Gebäuden hat etwas Anziehendes. Ich muss mir das definitiv nochmals genauer anschauen.

Brunnen Barbarossahöhen Berlin Frohnau

Eine kleine Erfrischung bietet der Brunnen der Barbarossahöhen in Berlin Frohnau

Aber heute wandere ich weiter durch den Tegler Forst. Dort passiere ich den Ehrenpfortenberg, erklimme ihn aber nicht. Das habe ich dieses Jahr schon zwei Mal gemacht. Einmal beim Start meiner 1000 Kilometer Wander-Challenge und einmal bei meiner Berlin-Umrundung. Willst du dieser Tour nachwandern, kannst den Berg aber ohne großen Umweg „besteigen“. Oben gibt es sogar ein Gipfelkreuz!

Irgendwann treffe ich auf das erste (für mich) richtige Highlight: Die Baumberge oder auch Sandberge südlich von Berlin-Heiligensee. Das ist eine Binnendünen Landschaft. Mehr muss ich dazu eigentlich nicht sagen. Viel Sand halt.

Binnendüne Baumberge Heiligensee

Die größte Düne der Baumberge … und die ist wirklich groß!

Sand, Bäume, Gras … mehr gibt es hier nicht.

Sieht aus wie am Strand … ist es aber nicht!

Von dort wandere ich Richtung Tegler See, wo ich die Dicke Marie bestaune. Angeblich ist die Stieleiche der älteste Baum Berlins (800 – 900 Jahre). Ganz sicher ist es aber nicht der schönste Baum.
Schön hingegen ist mein Abschnitt entlang des Tegler Sees über die Greenwichpormenade, vorbei am Kanonenplatz bis ich vor zwei großen Murals an der Nieheimer Straße stehe.

Tegler Hafenbrücke

Die Tegler Hafenbrücke. Auch Sechserbrücke genannt.

Boote im Hafen des Tegler Sees

Sportlich!

Schwimmring auf der Tegler Hafenbrücke

Von dort aus sind es nur wenige Minuten zum Flughafen See, welcher bei der heutigen Hitze gut besucht ist. Der See ist wirklich schön. In der Ferne kann ich schon mein nächstes Ziel sehen, den namensgebenden Flughafen Tegel – bzw. den ehemaligen Flughafen.
Allerdings wandere ich nicht auf der Seite der Terminals, sondern gegenüber. Hier geht es lange in der prallen Sonne entlang eines endlosen Zauns bis zur Enttäuschung am Schluss. Eigentlich hatte ich eine halb verrottete Boeing 707 erwartet, aber der Flieger wurde ein paar Tage vor meiner Wanderung abtransportiert. Schade. Hat sich trotzdem gelohnt.

Rostiger Stacheldraht

Rostiger Stacheldraht am Rande des ehemaligen Flughafens

Danke TXL

Danke TXL … sehe ich auch so!

Landebefeuerung Tegel

Die Landebefeuerung des ehemaligen Flughafens Tegel.

Ich überquere den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal und wandere dann quer durch den Volkspark Jungfernheide. Auch hier sind die Strandbäder gut besucht.

Jetzt noch über den Westhafenkanal und die Spree zum absoluten Highlight des Tages: Dem Schlosspark Charlottenburg mit dem Schloss Charlottenburg.

Belvedere Schlosspark Charlottenbrug

Das Belvedere im Schlosspark Charlottenburg

Schloss Charlottenburg

Schloss Charlottenburg

Fazit

Die Wanderung ist eine tolle Mischung aus Stadt, Natur, Architektur und Kultur und zeigt schön, wie vielfältig Berlin ist. Obwohl ich schon viel um und durch Berlin gewandert bin, überraschte mich die Vielfältigkeit dieser Route trotzdem

Nur mit 35 manuellen Millimetern ausgerüstet zu wandern schränkt übrigens kaum ein, ganz im Gegenteil. Das Objektiv ist super und hat mir auf der Tour viel Freude bereitet.

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

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