Canon EOS M6 Mark II: Meine Tests, Tipps und Zubehör

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Der Inhalt:

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Die Canon EOS M6 Mark II kommt von all den Kameras, die ich bis jetzt getestet habe, meiner Idealvorstellung einer universellen Kamera (nicht nur für Reisen) am nächsten.

Warum ist die Canon EOS M6 Mark II so gut?

  • Die EOS M6 Mark II ist klein, aber nicht so klein, dass sie schlecht in der Hand liegt
  • Die EOS M6 Mark II ist modular: Du kannst das Objektiv wechseln und sogar den Sucher aufstecken, wenn du ihn brauchst.
  • Die Bildqualität bei Fotos ist grandios. Das gilt sowohl für die Farbwiedergabe, den Dynamikumfang und die Leistung bei hohen ISO-Werten.
  • Die EOS M6 Mark II hat einen sehr guten Autofokus für Fotos und für Videos
  • Die EOS M6 Mark II hat ausreichend gute Video-Features (4k, 120 FPS Zeitlupe, Timelapse …)
  • Die EOS M6 Mark II lässt sich total einfach bedienen
  • Die EOS M6 Mark II liefert direkt Out of Cam sehr gute Ergebnisse.

Es gibt noch zig mehr Gründe, die für die Kamera sprechen. Schlussendlich sind diese aber vom Typ abhängig.

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Die Canon EOS M6 Mark II kaufen

Die EOS M6 Mark II wird in verschiedenen Variationen angeboten. Am gängigsten sind die Versionen:

Ich habe mir nur den Body gekauft, weil ich Sucher und Objektiv schon von der EOS M6 Mark I hatte. Im Prinzip habe ich also das große Paket*.

Canon EOS M6 Mark II Tests und Vergleich

Die Kamera vorgestellt

Lustigerweise hatte ich in meinem Testbericht zur EOS M5 schon geschrieben, dass Canon nun endlich die Handbremse beim M-System gelockert hat. Jetzt, wo es die M6 Mark II gibt, sehe ich aber erst, wie stark die Bremse noch angezogen war. Luft nach oben gibt es zwar immer noch, aber die EOS M6 Mark II ist definitiv das rundeste Paket des M-Systems, sodass wirklich wenig Wünsche offenbleiben.

Die wichtigsten Punkte der Kamera neben der geringen Größe und dem Gewicht:

  • Sehr guter DualPixel-Autofokus inkl. Augenautofokus bei Fotos und Videos
  • Serienbilder mit bis zu 14 Bildern / Sekunde bei Nachführ-Autofokus (Servo-AF)
  • 32.5 Megapixel Sensor mit verbessertem Dynamikumfang und sehr guter Lowlight-Performance.
  • Drei konfigurierbare Drehräder
  • Viele konfigurierbare Knöpfe
  • Die Kamera lässt sich für den Foto-Modus anders konfigurieren als im Video-Modus
  • Vergrößerter, angenehmer Griff
  • Fv-Modus (Flexible-Automatik) (Erklärung zum Modus (Video))
  • 4K Video ohne Crop und mit DualPixel-AF

Detaillierter und weitere Punkte erzähle ich dir das im Video:

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Wie gut ist der 32.5 Megapixel Sensor?

Technisch ist der neue Sensor definitiv das Highlight der EOS M6 Mark II. Der Sensor löst 32.5 Megapixel auf und ist damit der APS-C Sensor mit den meisten Pixeln auf dem Markt.  Spontan könntest du vermuten, dass das nicht gut ist und evtl. auf die Lowlight-Performance schlägt. Dem ist aber nicht so. Ganz im Gegenteil.

Oder du sagst: „Was bringt mir so viel Auflösung, das lösen die Objektive doch eh nicht auf!“. Könntest du sagen, aber auch das stimmt nur bedingt.

Um es kurzzumachen, Canon hat hier wirklich einen sehr guten Sensor entwickelt. Im Video vergleiche ich ihn gegen den alten 24 Megapixel-Sensor in der EOS M50.

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Vergleich: Canon EOS M6 Mark II vs. Canon EOS M50

Die größte Konkurrenz für die EOS M6 Mark II stammt auch von Canon: Es ist die EOS M50. Die M50 hat einen eingebauten Sucher, ein voll schwenkbares Display und einen attraktiven Preis [Preis prüfen*]

Im Video erzähle ich dir, warum ich mir trotzdem die M6 Mark II gekauft habe, obwohl ich die M50 (und die M6 Mark I) schon hatte.

Meine wichtigsten Gründe für die M6 Mark II in Kürze:

  • 3 konfigurierbare Drehräder
  • 4K Video ohne Crop und mit DualPixel-AF
  • Laden per USB
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Vergleich: Canon EOS M6 Mark II vs. Sony a6400

Ein Vergleich der M6 II mit der Sony a6400 drängt sich irgendwie auf. Beide Kameras liegen vom Preis recht nah beieinander und auch von den gebotenen Features. Im Video erkläre ich dir, was welche Kamera besser kann, zeige dir Beispiele und verrate dir auch, warum ich mich für die Canon entschieden habe.

Na gut, ich kann es dir auch gleich verraten: Mit der Canon kommst du schneller ans Ziel!
Zum einen lässt sich die Canon viel einfacher bedienen (3 Drehräder und ein vernünftiger Touchscreen, die Sony hat nur 2 Drehräder und nur einen rudimentären Touchscreen). Zum anderen sind Fotos und Videos oft „schöner“. Ja, das ist subjektiv … kurz mit der Kamera geht vieles einfacher als mit der Sony.

Trotzdem hat auch die Sony a6400 viele Vorteile, hauptsächlich im Video-Modus – ist schließlich auch eine gute Kamera. Die wären z.B.

  • kein Aufnahmelimit bei Videos (die Canon schaltet nach 29:59 min ab)
  • keine Überhitzung bei 4K (die Canon überhitzt nach ca. 40 min)
  • Log-Profile für mehr Spielraum beim Color Grading
  • Generell mehr Profi-Features bei Videoaufnahmen

Detaillierter gehe ich auch hier wieder im Video darauf ein:

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Zubehör für die EOS M6 Mark II

Der Canon EVF-DC2 Aufstecksucher

Viele sehen den fehlenden Sucher der EOS M6 Mark II als Nachteil, für mich ist es ein Vorteil, weil ich oft überhaupt keinen Sucher brauche. Falls ich aber doch einen brauche, stecke ich den EVF-DC2 einfach auf den Zubehörschuh und gut! Finde ich genial.

Im Video zeige ich dir an der EOS M6 Mark I (damals hatte ich noch keine Mark II), wie der Sucher funktioniert und welche Funktionen du mit dem Sucher dazubekommst.

Zusammengefasst:

  • Die Kombination aus Sucher und Kamera ist nicht hübsch aber brauchbar
  • Der Sucher macht, was er soll
  • Der Sucher ist durchschnittlich gut
  • Das Display dient als Touchpad, um den Fokuspunkt zu setzen (weitere Infos zu Touch & Drag (Video))
  • Der Sucher blockiert den Zubehörschuh
    • Du kannst keinen Blitz mehr aufstecken
    • Du kannst kein Mikrofon mehr aufstecken
    • Du kannst das Display nicht mehr um 180° nach oben klappen.
  • Der Sucher ist teuer

Mein Tipp: Kaufe den Sucher direkt im Bundle mit der Kamera.

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Der Canon EVF-DC2 ist nicht nur mit der EOS M6 Mark II kompatibel er passt auch an:

  • Canon EOS M6
  • Canon EOS M3
  • Canon G1X Mark II
  • Canon G3X

Objektive & Adapter

Nativ kannst du an die Canon EOS M6 Mark II alle Canon EF-M-Objektive anschließen. Davon gibt es eine Hand voll von Canon und Sigma. (Übersicht über alle EF-M-Objektive.)

Die EF-M-Objektive von Canon sind speziell für das M-System entwickelt und entsprechend klein und leicht. Deshalb findest du keine ultimativen Teleobjektive und auch kein lichtstarken Zooms. Das macht aber nichts, da diese Objektive eh größer wären, sodass du gleich zu einem Adapter greifen kannst, um ein Objektiv mit Canon EF oder EF-S-Anschluss zu nutzen. Das funktioniert sehr gut und ohne Einschränkungen.

Ich nutze dafür schon lange einen Adapter von Meike* und kann diesen wärmstens empfehlen. Große Leistung für deutlich weniger Geld als fürs Original.

Mit einem Speedbooster erhältst du an der EOS M6 Mark II (und an jeder anderen EOS M) bei EF-Objektiven einen ähnlichen Bildausschnitt wie bei einer Vollformatkamera, bei derselben Schärfentiefe. Ich nutze dafür den Viltrox EOS EF-M2.

In diesem Video vergleiche ich die EOS M50 mit dem Viltrox EOS EF-M2 mit einer Canon EOS R:

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Laden per USB

Endlich, die Kamera lässt sich per USB laden! Unglaublich, aber die EOS M6 Mark II ist die erste EOS M, die sich per USB laden lässt, dafür findest du eine USB-C-Buchse an der Seite des Gehäuses.

Der Knackpunkt an der Sache: Das funktioniert leider nicht mit jedem USB-Ladegerät. Du musst dafür zwar nicht den überteuerten Netzadapter von Canon kaufen, aber ein Ladegerät, dass den Powerdelivery-Strandard unterstützt, sollte es schon sein.
Ich nutze dafür ein Ladegerät und eine Powerbank von Anker*. Mit beiden Geräten kann ich die Kamera wunderbar laden.

Weitere Videos zur EOS M6 Mark II

In diesem Video teile ich meine erste Euphorie mit dir als die Kamera vorgestellt wurde und vergleiche gleichzeitig die technischen Daten der Sony a6100, a6400 und a6600 mit der EOS M6 Mark II.

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In diesem Video teile ich meinen ersten Eindruck von der Kamera mit dir:

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Mein Fazit zur EOS M6 Mark II

Ich hatte es in der Einleitung schon gesagt, die EOS M6 Mark II kommt der Idealvorstellung einer Kamera für mich bis jetzt am nächsten. Und ja, jetzt wo ich ein paar Wochen mit der Kamera unterwegs war, kann ich das bestätigen. Ich freue mich immer wieder die Kamera in die Hand zu nehmen, mit ihr zu fotografieren oder zu filmen. Für mich ist es einfach DIE Kamera!

Dabei möchte ich gar nicht unerwähnt lassen, dass die Kamera auch einige Schwächen hat – das hat jede Kamera! Der fehlende Sucher wird bspw. oft kritisiert, zu mir passt das aber, ich finde das super. Ein weiterer Kritikpunkt ist das Klappdisplay, viele wünschen sich ein komplett schwenkbares Display, wie wir es bswp. an der EOS M50 haben. Ich nicht! Ich finde ein einfaches Klappdisplay viel besser.

Softes 4K höre ich auch immer wieder als Kritikpunkt. Auch das stimmt, das geht besser. Aber auch das reicht mir vollkommen aus.

Was mich tagtäglich aber wirklich stört, ist, dass die Wasserwaage nicht bei Gesichtserkennung und Verfolgung geht. Das ist einfach Mist! Auch dass sich die Kamera nicht per USB powern lässt, ist doof. D.h., du kannst den Akku zwar über USB laden, was super ist. Betreiben kannst du die Kamera damit aber nicht. Willst du länger filmen oder einen Timelapse machen, brauchst du einen Akku-Dongle mit Stromzufuhr. Schade.

Auch das nicht konfigurierbare Q-Menü ist nicht optimal. Bei der EOS M6 Mark I konnte ich noch auswählen, was mir angezeigt werden soll und was nicht. Die Auswahl war zwar stark beschränkt (das fand ich auch doof!), aber ich konnte dort immerhin ausblenden, was ich nie brauche, sodass ich gar nicht Gefahr laufe, aus Versehen etwas zu verstellen. Bei der EOS M6 Mark II muss ich mit dem leben, was da ist und kann daran nichts ändern. Dafür ist die generelle Konfigurierbarkeit der Drehräder, Buttons und das MyMenu natürlich super. Auch die App ist super.

Alles in allem ist es also ein Gejammer auf sehr hohem Niveau. Ich mag die Kamera und freue mich, dass ich sie habe.

Wer hier schreibt:

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