Reiseerinnerungen in und aus der Konserve

| Lesezeit ca. drei Minuten

Können Reiseerinnerungen konserviert werden? So, dass du fremde Konserven öffnen kannst und am Erlebten teilhast?
Kannst du deine eigenen Erinnerungen konservieren?

Ich finde, dass das geht. Das eine besser, das andere schlechter.

Reiseberichte anderer

Liest du meine Reiseberichte hier auf dem Blog? Liest du auf anderen Blogs? Liest du Bücher mit Reiseerinnerungen? Gehst du zu Diavorträgen oder schaust dir Filme über das Reisen anderer an?

Ich mache das!

Es inspiriert mich und gibt mir Anregungen für eigene Reiseziele. Ich will gar nicht wissen, wie oft ich schon sagte »Da will ich auch mal hin!«.
Aber dabei geht es nicht nur um das Reisen selbst – es geht auch um die Gefühle und Gedanken des Autors. Lese ich einen Reisebericht, tauche ich in den Kopf des Autors ein, ich erlebe mit ihm die Geschichte.

Klar ist das kilometerweit vom wahren Erlebnis weg – spannend und schön ist es trotzdem.

Reiseberichte sind wie eine Dose Ravioli. Nach der Lektüre weißt du, was es auf der Welt gibt. Es selbst zu erleben ist aber 1000x besser!

Die eigenen Konserven

Meine eigenen Erinnerungen speichere ich im Kopf ab – wo auch sonst? Ich bin froh darüber, dass ich mir solche Dinge sehr gut merken kann. So behaupte ich bspw., dass ich auch nach 10 Jahren noch den Weg vom Strand zur platten Ratte auf Fuerteventura finden werde. Ob die Ratte noch da liegt, ist natürlich eine andere Frage!

Manchmal brauche ich allerdings einen Trigger um die Erinnerungen zu wecken.

Ich fotografiere jeden Scheiß. Schaue ich mir später das Foto an, kommt alles wieder. Der Geruch, die Geräusche, die Jahreszeit ich erinnere mich an Erlebnisse unmittelbar vor und nach der Aufnahme …

Fotos sind mein Konservierungsmittel Nr. 1

Manchmal reicht aber auch ein Lied oder ein Geräusch und ich versinke in Erinnerungen.
Das sind dann eher allgemeine Erinnerungen an die Reise, nicht so konkret wie bei Bildern.

Musik ist mein Konservierungsmittel Nr. 2

Bevor ich hier über meine Reisen bloggte, erstellte ich private Videos mit Reiseerinnerungen.
Aber ganz egal ob es ein schriftlicher Reisebericht oder ein Video ist, so detailliert, wie die Erinnerungen im Kopf ist nichts.
Schreiben von Reiseberichten festigt bei mir viel mehr das Erlebte. Ich arbeite damit die Reise auf und ergänze zusätzliches Wissen. Es hilft mir, die Erinnerungen tiefer in mein Hirn einzubrennen.

Reiseberichte und Videos sind mein Konservierungsmittel Nr. 3

Mit diesem Beitrag nehme ich übrigens an der zweiteiligen »Blogparade Urlaubserinnerungen« von Melanie und Thomas teil.
Zweiteilig, weil ein Fotowettbewerb dazugehört. Letztes Jahr drückte ich mich beim Foto und auch diese Jahr dachte ich lange darüber nach. Schließlich zeigte ich dir meine besten Urlaubsfotos des 1. Halbjahres schon.Technisch wurden die Bilder im 2. Halbjahr nicht besser. Erlebt haben wir trotzdem viel.

Ein toller Moment war die Giraffe im Auto – aufgenommen im Serengeti-Park. Für mich eine super Erinnerung und für den Betrachter hoffentlich ein Foto mit Wow-Effekt.
Sprich: Ich bin beim Fotowettbewerb dabei! 🙂

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.

Du hast Fragen, Anregungen...?
Schreib mir: marc@reisezoom.com

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