Günstig einkaufen: Meine 5 Tipps [Schwäbische Sparsamkeit & ein bisschen Klimaschutz]

| Lesezeit ca. sechs Minuten

Ich bin Schwabe, die Sparsamkeit ist bei mir angeboren. Deshalb zeige ich dir in diesem Artikel, wie du beim Einkaufen sparst oder warum es vielleicht besser ist auf den Kauf komplett zu verzichten.

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.

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Manchmal packt es mich und ich kaufe und kaufe und kaufe. Gefangen in der Konsumgesellschaft halt. Dann kaufe ich mir Kameras, Objektive, Stative … und alles was dazugehört. Manchmal buche ich Flüge, Hotels, Ferienwohnungen … oder ganz aktuell renovieren wir zu Hause. Dafür brauchen wir ein Sofa, einen Tisch, Stühle …

Als Schwabe versuche ich immer den besten Preis zu bekommen! Hier also meine Tipps, damit auch du ab jetzt beim Einkaufen ordentlich sparen kannst.

Meine Spartipps beim Einkaufen

Rabattaktionen

Der beste Tipp bei Rabattaktionen: Lasse dich davon nicht anfixen! Kaufst du gar nichts, sparst du nämlich am meisten.

Ich muss mich aber schuldig bekennen. Rabattaktionen ziehen bei mir, z.B. der Start der Saturn Card oder der Prime Day bei Amazon. Eigentlich brauche ich ja nichts, aber wenn’s gerade günstige ist, suche ich so lange, bis ich doch etwas finde. Ich weiß, das ist dämlich! 🙂

Trotzdem kannst du mit Rabattaktionen natürlich sparen, wenn du Dinge kaufst, die du eh kaufen willst.

Umgekehrt funktioniert Cashback. Dort bezahlst du zuerst den vollen Preis, registrierst dich dann und bekommst einen Teil deines Geldes wieder zurück. Auch das lohnt sich.

Natürlich kannst du Rabattaktionen, Gutscheine und Cashback auch kombinieren! 🙂

Gebraucht kaufen

Im Titel steht ja auch Klimaschutz. Natürlich ist das heuchlerisch und natürlich versuche ich damit auf den Trend mit der Nachhaltigkeit aufzuspringen. Denn eins ist klar: Mein Konsum ist meist nicht gut fürs Klima und die Umwelt! Elektronik hat einen immensen Rohstoffverbrauch und braucht sowohl bei der Produktion als auch beim Betrieb Energie. Von den Reisen will ich erst gar nicht anfangen …
Die einfachste Art, den ökologischen Fußabdruck beim Shopping zu reduzieren und gleichzeitig den Strudel auf dem Konto zu verkleinern ist der Gebrauchtmarkt!
Je länger Geräte genutzt werden, desto weniger wirken sich die ökologischen “Herstellungskosten” auf die gesamte Laufzeit aus.
Und das Beste daran: Du sparst damit sogar Geld, und zwar viel! Günstiger als gebraucht geht selten und viele Dinge werden ja kaum schlecht. Objektive z.B. gibt es massenweise gebraucht und bei entsprechender Pflege nutzen die sich kaum ab. (Bonus: Fotografieren mit richtig alten Objektiven macht voll Spaß!)
Aber auch Notebooks, diesen Beitrag schreibe ich auf einem gebrauchten Huawei Matebook X (von Ebay), warum auch nicht.

Nicht direkt gebraucht, aber auch sehr gut sind Amazon Warehouse Deals. Das sind Produkte, die zurückgegeben wurden. Erst neulich habe ich mir darüber ein neues Objektiv gekauft, das Sigma 105 mm Makro. Endlich!

Achtung: Zurückgegebene Produkte funktionieren manchmal nicht richtig. Kaufst du eine Warehouse Deal, musst du genau prüfen, ob alles richtig funktioniert. Ein anderes Objektiv, welches ich neulich darüber gekauft hatte, zickte mit der Blende herum.

Einen Schritt weiter geht Amazon Renewed, dort bekommst du generalüberholte Produkte. Danach kannst du übrigens auch bei Ebay suchen. Wenn es innerhalb deines Suchergebnisses solche Produkte gibt, kannst du nach „Vom Hersteller generalüberholt“ und/oder „Vom Händler generalüberholt“ filtern.

Generalüberholt bedeutet, dass das Gerät komplett durchgetestet wurde, Defekte repariert und es gereinigt wurde. Meistens bekommst du darauf sogar Garantie. Kurz: Kaufst du ein generalüberholtes Gerät, bist du auf der sicheren Seite. Dafür ist es aber auch etwas teurer als „nur“ gebraucht.

Preissuchmaschinen

Irgendwo habe ich gelesen, dass Amazon Prime Kunden für den Rest der Händler verloren seien, weil die eh nur noch bei Amazon einkaufen.
Stopp, höre sofort damit auf! Das ist dämlich und du verschenkst Geld!

Ich nutze in der Zwischenzeit für jeden größeren Einkauf eine Preissuchmaschine. Das lohnt sich nicht immer, oft kann Amazon mit den besten Preisen mithalten, manchmal lohnt es sich dafür richtig.
Mein erstes iPad Pro habe ich darüber z.B. so günstig gefunden, dass es auf YouTube sogar Kommentare gab, die anzweifelten, dass ich das Ding überhaupt seriös gekauft hätte. 🙂 (Noch kein Abonnent meines Kanals? Den findest du hier!)

Indirekt kannst du Amazon auch dazu nutzen einen besseren Preis zu bekommen. Viele Produkte werden über den Marketplace verkauft und damit nicht direkt von Amazon. Hast du solch ein Produkt gefunden, schaust du dir den Verkäufer genau. Vielleicht hat dieser ja einen eigenen Onlineshop, über den du direkt bestellen kannst. Dort sind die Produkte oft günstiger als auf dem Marketplace, schließlich spart der Verkäufer dort die Amazon Gebühr und du somit auch!

Auch hier habe ich ein aktuelles Beispiel: Unsere neue Couch haben wir so für 150€ weniger gekauft!

Mieten

Wenn du überhaupt nichts kaufst, ist es natürlich am günstigsten. Manchmal brauchst du aber etwas, aber eben nur für kurze Zeit. Hier kommt die Miete ins Spiel. Ganz im Sinne der Sharing Economy führt das Teilen von Produkten zu einer höheren Auslastung, was die Kosten für jeden einzelnen senkt und gleichzeitig wieder Umwelt und Klima schont.

Die bekanntesten Beispiele dafür sind wahrscheinlich Werkzeuge im Baumarkt oder das klassische Carsharing. Aber auch Elektronik kannst du mieten. Gute Erfahrungen habe ich bei Kameras mit Gearflix gemacht. Es gibt aber auch Grover, darüber habe ich bis jetzt aber noch nichts gemietet.

Darüber schlafen

Ich sagte es eben schon: Überhaupt nichts kaufen ist am günstigsten. Bei größeren Anschaffungen schlafe ich oft nochmals darüber und überlege mir genau, ob ich das wirklich brauche.
Manchmal lösche ich die Produkte dann tatsächlich aus meinem Warenkorb und das tut dann richtig gut.
Wir brauchen nicht alles! Weniger ist mehr und tatsächlich versuche ich ja eher minimalistisch unterwegs zu sein. Da nervt alles, auf das man aufpassen muss.

Bonus: Wegschmeißen / Verkaufen

Gerade, weil ich minimalistisch unterwegs sein will, ich mich gegen den Konsumzwang aber nicht immer erfolgreich wehren kann, versuche ich für alles, was ich kaufe, etwas anderes zu verkaufen oder wegzuschmeißen.
Ja, das funktioniert nicht so ganz (ich gebe es zu!). Aber der Ansatz ist gut. Wenn ich mir ein neues Tablet kaufe, brauche ich das Alte dann wirklich noch? Bei einem Notebook, bei einer Kamera … da ist es ähnlich. Also weg damit! Am besten verkaufen, das bringt Geld und (siehe Punkt 1) schont Umwelt und Klima.

Und das allerbeste: Wenige Dinge zu besitzen macht frei im Kopf!

Zusammengefasst: Shopping ja aber mit bedacht!

Wir leben in einer Konsumgesellschaft und es ist schwer sich da komplett herauszuhalten. Aber das musst du auch gar nicht. Ich weiß selbst, wie viel Spaß man mit neuem “Elektronikspielzeug” haben kann. Und Spaß ist schließlich etwas Tolles.

Trotzdem solltest du nicht blind einfach kaufen, des Kaufens willen. Schlafe nochmals darüber, überlege dir, was du wirklich brauchst und dann suchst du den besten Preis, indem du den Gebrauchtmarkt scannst, Preissuchmaschinen einsetzt und Gutscheine und Rabattaktionen nutzt.

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

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