Ein Besuch im Weltvogelpark Walsrode – mit Kind und Kamera
| Lesezeit ca. vier MinutenDer Name sagt es schon, es ist nicht irgendein Park mit Vögeln. Nein, der Anspruch des Weltvogelparks ist, einer der größten und besten Vogelparks der Welt zu sein.
Bis auf den Loro Parque auf Teneriffa fehlen mir zwar Vergleiche, aber ich glaube, das ist gelungen. Der Weltvogelpark in Walsrode muss sich nicht verstecken.
Aber fangen wir am Anfang an …
Unser Anfang war etwas zäh, wir mussten an der Kasse sehr lange warten. Ja, es war Nebensaison, aber deshalb nur eine Kasse zu öffnen und die Leute 20 Minuten warten zu lassen, finde ich trotzdem nicht ok.
Nach der Kasse landeten wir direkt in einem Laden, auch doof, lässt sich aber nicht anders lösen, denn im Weltvogelpark ist Eingang = Ausgang.
»Ja, du darfst dir nachher ein Kuscheltier aussuchen!«
Irgendwann glaubten es die Kinder und wir waren richtig im Park angekommen. Dort machten wir uns direkt auf den Weg zur großen Flugshow. Dabei liefen wir vorbei an Käfigen und Volieren mit Vögeln aus aller Herren Länder.
Typisch Zoo und mehr oder weniger beeindruckend!
Viel Zeit hatten wir nicht, die Vogelschar zu betrachten, schließlich stand die Flugshow auf dem Programm.
Das Hetzen hatte sich gelohnt, wir konnten einen Platz in der 1. Reihe ergattern. Etwas warten und schon begann die Show.
Der Hammer!
Echt jetzt, voll gut!
Nicht nur die Vögel, sondern die ganze Präsentation: witzig, informativ und kurzweilig für alle Altersgruppen.
Ich saß bewaffnet mit dem Teleobjektiv da und wusste teilweise nicht, worauf ich zielen sollte. Vor allem der Abschluss war der Wahnsinn.
Plötzlich waren bunte Aras in der Luft, Falken und weiß der Geier was – ein Spruch, der hier besonders gut passt. 🙂
Nach der Outdoorshow widmeten wir uns der Indoorshow. Dort lernst du viel über Umwelt- und Naturschutz, warum es Käse ist, dass der Regenwald abgeholzt wird, aber auch, dass Papageien Fahrradfahren und allerlei Krimskrams veranstalten können.
Die Show kommt an die Outdoorshow nicht heran – Spaß macht sie trotzdem.
Auch wenn wir fast noch nichts vom Park gesehen hatten, mussten zuerst 2 hungrige Mäuler gestopft werden. Unglaublich, wie manchmal die Zeit vergeht.
Wir setzten uns ins »Rosencafe« und verpassten bei der »Kinderfütterungen« die Fütterung in der Aufzuchtstation und die der Raubvögel.
Haben halt alle zur gleichen Zeit Hunger … 🙂
Nach dem Essen schauten wir uns die Aufzuchtstation und die Raubvögel eben ohne Fütterung an. Außerdem besuchten wir die Regenwaldhalle, das Kolibri-Haus und saßen dann bei der großen Flugshow am Nachmittag.
Diese Flugshow ist komplett anders als die am Morgen. Beide Shows sind sehr gut und empfehlenswert.
Leider kamen wir etwas spät und bekamen nur noch Plätze weit hinten. Das hatte aber den Vorteil, dass ich Bilder, wie dieses schießen konnte:
Vor der Show wird extra gesagt: Sitzenbleiben, auf die Kinder aufpassen!
Also liebe Eltern: Macht das auch! Glücklicherweise ist der Kondor nicht ganz doof und flog um Haaresbreite über das Kind hinweg.
(Jaaa, es ist nicht 100%ig scharf, nervt mich auch :D)
Nach der Show spazierten wir durch die Freiflughalle und machten uns auf den Weg zur anderen Seite des Parks. Dort fand die Fütterung der Pinguine und Pelikane statt.
Absolut toll! Die Kinder durften Fische aus Eimern nehmen und die Tiere damit selbst füttern. Die Pinguine liefen sogar auf der Mauer direkt vor den Zuschauern herum und ließen sich anfassen.
Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.
Nach den Fütterungen besuchten wir die Uhu-Burg, um dort mit Erschrecken festzustellen, dass der Tag schon vorbei war und der Park schließt!
Ich kann es mir bis heute nicht erklären, wo die ganze Zeit geblieben ist. Aber ich sehe es positiv, der Weltvogelpark in Walsrode ist kurzweilig!
Zum Abschluss durften die Kinder noch etwas auf dem grandiosen Abenteuerspielplatz toben und sich ein kleines Kuscheltier aussuchen. Versprochen ist versprochen.
Der Weltvogelpark in Walsrode: Mein Fazit
Zoos sind mit der Kamera immer spannend. An jeder Ecke lauert ein neues Motiv. Besonders interessant fand ich natürlich die Flugshows. Hier stieß meine Kamera bei der Objektverfolgung allerdings an ihre Grenzen.
Vögel sind aber auch verdammt schnell!
Leider war das Wetter nicht so, dass ich einen schönen Hintergrund erhalten hätte … aber das ist alles nicht so wild. Fotografieren im Weltvogelpark war nur eine Zugabe. Es ging um das Erlebnis für die ganze Familie und das ist gelungen.
Wir waren mit zwei Kindern dort (1 und 4 Jahre), das war optimal.
Du solltest allerdings einen Kinderwagen mitnehmen, am besten einen, in den sich auch mal das große Kind setzen kann. So ein Tag im Park ist auf Dauer ganz schön anstrengend.
Wir hatten unseren Phil & Teds Navigator mit dabei.
Damit habe ich fotografiert
Im Zoo oder Vogelpark ist Brennweite gefragt. Also schraubte ich direkt mein Tele das SAL 55-300* auf meine gute alte Sony Alpha 65.
Neben dem Tele kam auch mein geliebtes Reisezoom-Objektiv, das SAL18-135*und die Sony RX100 III zum Einsatz.
Meine gesamte Fotoausrüstung stelle ich dir hier vor.
Weitere Infos zum Weltvogelpark findest du hier: www.weltvogelpark.de
Warst du schon im Weltvogelpark oder in einem vergleichbaren Park? Wie hat es dir gefallen?
Wer hier schreibt:
Hallo! Ich bin übrigens Marc!
Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.
Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.
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Schreib mir: marc@reisezoom.com