Sony a6400: Das Zeitalter der Vlogging-Kameras beginnt!

| Lesezeit ca. fünf Minuten

Nicht wundern dieser Artikel dreht sich nicht nur um die Sony Alpha 6400. Vielmehr nehme ich die neue Sony als Anlass, darüber zu schreiben, warum spätestens jetzt das Zeitalter der Vlogging-Kameras beginnt.

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

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Als Sony die a6400 vorstellte, dachte ich sofort: “Aha, jetzt haben sie’s kapiert.”

Tatsächlich sind die Fotos, die du mit einer 5 Jahre alte Alpha 6000 schießt so gut, das eigentlich niemand mehr auf die Idee kommt, sich für bessere Fotos eine bessere Kamera zu kaufen.

Klar gibt es Ausnahmen, aber für die Masse muss das wirklich nicht sein.

Tatsächlich bewegt sich die Bildqualität halbwegs moderner Kameras so weit oben, dass diese für mich eigentlich irrelevant geworden ist.
Bei Smartphones interessiert mich die Bildqualität oder bei meinem neu gekauft Osmo Pocket.
Diese Geräte haben kleine Sensoren und da gibt es noch gewaltige Qualitätssprünge, die du im Alltag siehst.
Aber bei Kameras mit großen Sensoren tut sich nur in den Extrembereichen wie hohen ISO-Werten oder im Dynamikumfang etwas.

Klar will uns die Werbung weiß machen, wir müssten rauschfreie Fotos bei ISO 25.000 schießen und wir bräuchten einen Dynamikumfang von zig Blendenstufen.

Aber das ist Quatsch. Das brauchen wir nicht!

Wenn du nur fotografieren willst, brauchst du nur wegen der Bildqualität keine neue Kamera. Vgl. dazu auch meinen Fototipp: Fototipp 43: Kaufe dir keine neue Kamera

Das wissen auch die Hersteller.

Also verkaufen sie uns neue Features. Manchmal nützlich, manchmal nicht.

Am Beispiel der neuen Sony a6400, wären das bei einem Upgrade von der a6300 der Touchscreen und der Flipscreen.
(Tatsächlich gibt es noch weitere Neuerungen, ich will aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Außerdem wären für mich der Touchscreen + Flipscreen der einzige Grund von einer schon vorhandenen a6300 auf eine a6400 zu wechseln.) Bei einem Upgrade von der a6000 darfst du dich zusätzlich über eine Wasserwaage, einen besseren Sucher und jede Menge neuer Videofeatures freuen.

Videofeatures: Jetzt sind wir beim Thema!

Meine erste eigene Digitalkamera war eine Canon IXUS 40 und obwohl sie nur in lausiger VGA-Auflösung von 640×480 Pixeln filmen konnte, filmten wir mit dem Ding vom ersten Tag an.

Videos zu drehen, war das eigentlich neue an der Kamera!
Tatsächlich erstellten wir 2005 unseren ersten privaten Reise-Vlog!
Hätte ich doch bloß damals schon gewusst, wie YouTube abgehen wird. 🙂

Der Vlog zeigte unseren Trip nach Gran Canaria, welcher irgendwie die Weichen stellte für mein zukünftiges Leben mit Reisen, Fotografie und Videos.

Es kam dann eine Zeit, in der wir auf Reisen fast nur fotografierten, bis wir vor 2 Jahren wieder mit Videos angefangen haben.

Sieh dazu auch unsere beiden YouTube-Kanäle:

Ich bin mir sicher, wir sind nicht die einzige Familie, die ihre Reisen und ihr Leben gern in bewegten Bildern festhalten will. Ganz egal, ob privat für sich oder auf YouTube, Instagram …

Fotos sind toll, aber Videos eben auch.

Und mit der a6400 hat Sony jetzt endlich eine Kamera im Programm, die allen Ansprüchen in dieser Hinsicht gerecht wird.

Klar, sie hat grandiose Foto-Features. Du kannst damit also tolle Bilder schießen, ohne Frage. Aber wie gesagt, das kannst du auch mit einer alten Alpha 6000.

Zusätzlich dazu kannst du aber auch tolle Videos drehen. Du kannst das Display um 180° klappen, damit du dich selbst filmen kannst und du dich dabei siehst, du kannst den Fokus während des Filmens per Touchscreen ändern und für einen besseren Ton kannst du sogar ein externes Mikrofon anschließen.

Ich weiß, all das ist nichts Neues. Panasonic, Olympus und Canon haben solche Kameras schon lange im Programm. Korrekt!
Aber mit Sony zieht jetzt die im Moment noch heißeste Marke mit.
Die Videoqualitäten waren schon seit der a6300 ein Verkaufsargument, jetzt runden aber Klappdisplay und Touchscreen die Alpha 6400 zur perfekten Vlogging-Kamera ab.
Damit beginnt spätestens jetzt das Zeitalter der Vlogging-Kameras.

Zum Thema gibt es auch ein Video von mir:

Auf das Bild klicken. Das Video öffnet dann direkt bei YouTube.

Die Foto-Features sind eh gut genug, jetzt beginnt das Wettrüsten der Videofeatures und ich bin gespannt, was wir in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren alles sehen werden.
Ich hoffe nur, dass die Hersteller am Boden bleiben und sich nicht mit Auflösung, Framerate oder Bitrate überbieten wollen. Ein Punkt, bei dem dem Sony immer ganz vorne mitspielt.
Viel besser wäre eine einfache Bedienung, guter Autofokus, guter Bildstabilisator und ein handliches Gehäuse.

Sony hat davon nicht alles in die a6400 gepackt. Aber die Richtung stimmt!

Ich freue mich!

Übrigens: Zu Thema „Warum eine Fotokamera auch eine Filmkamera sein muss“ gibt es auch ein Video von mir:

Auf das Bild klicken. Das Video öffnet sich dann direkt bei YouTube.

Meine Ausrüstung für Videos und Vlogs

Auch wenn die neue Sony der Aufhänger für diesen Artikel ist, ich arbeite aktuell mit der Canon EOS M-Serie.

Für Videos nutze ich hauptsächlich eine Canon EOS M50 und eine EOS M6. Neu dazugekommen ist der Taschen-Gimbal Osmo Pocket.

Hier siehst du ein Vergleichsvideo von mir zwischen der EOS M50 und der EOS M6 speziell fürs Vlogging:

Auf das Bild klicken. Das Video öffnet sich dann direkt bei YouTube.

Ich arbeite mit Canon, weil ich die Bedienung einfacher finde als bei Sony, weil sie einen vollwertigen Touchscreen besitzen, ein um 180° klappbares Display und der Autofokus gerade bei Videos unschlagbar gut ist.

In vielen Punkten hat Sony jetzt aber nachgezogen … ich schließe diesen Beitrag einfach mit der Übschrift ab: Das Zeitalter der Vlogging-Kameras beginnt.

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

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Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.

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