Die Großglockner-Hochalpenstraße: So stelle ich mir Island vor!

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In diesem Artikel erzähle ich dir von meinen Erlebnissen auf der Großglockner Hochalpenstraße und warum ich unbedingt nochmal hin will!

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

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Über die Großglockner Hochalpenstraße bin ich bis jetzt zweimal gefahren. Das erste Mal war vor 16 oder 17 Jahren, das zweite Mal letztes Jahr auf der Rückfahrt aus Italien. Die Straße war eine ideale Ergänzung unseres Sommerferien-Roadtrips und eine tolle Pause mit Erlebnis für die Kinder, um die lange Fahrerei abzukürzen.

Bei meiner ersten Überquerung war ich auf dem Rückweg aus Kroatien, meine Schuhe nass, die Klamotten klamm. Es hatte tagelang geregnet und als unser Zelt den Wassermassen nicht mehr standhalten konnte, beschlossen wir, den Urlaub vorzeitig abzubrechen.
Aber ich war damals schon abenteuerlustig und nasse Klamotten sind ärgerlich, aber kein Hindernis! Also schaute ich mir im Atlas (Navi und Smartphone gab es noch nicht!) grob die Richtung an und bin so lange gefahren, bis die Route ausgeschildert war.

Hinter Udine von der Autobahn runter, über den Plöckenpass und dann kommen bald die ersten Schilder.
Damals wie heute haben die Frauen an meiner Seite das Unterfangen schon in den Serpentinen des Plöckenpass für idiotisch erklärt. (Damals vermutlich mehr, denn unter mir hingen die Räder an einem Sportfahrwerk, angetrieben von einem überdimensionierten Motor eines Golf GTI. (Ich war jung und brauchte die PS!))
Damals wie heute war mir das aber egal. Mein Ziel stand fest!

Damals fuhr ich auf die Edelweißspitze, dem mit 2571 m höchsten Punkt der Hochalpenstraße. Theoretisch hat man von dort oben einen grandiosen Blick über die Bergwelt. Praktisch standen wir in dickem Nebel.
Heute bog ich am ersten Kreisverkehr links ab zur Kaiser Franz Josef Höhe. Von dort genossen wir eine herrliche Aussicht auf die Pasterze, dem größten Gletscher der Ostalpen und beobachteten Murmeltiere.

So ein schönes Schild! Rechts dahinter liegt die Pasterze [Lumix LX15 – ISO 125 – 8.8 mm – f/8.0 – 1/160 Sek.]

Einen weiteren Stopp legte ich am Hochtor ein, dem Scheitelpunkt des Passes. Damals konnte ich auf der Salzburger Seite mit Schneebällen aufs Auto werfen, heute war alles weggeschmolzen.
Das ist mein ganz persönlicher Klimawandel, der ganz besonders schmerzt, da ich die Kinder bei der Abfahrt in Italien (35°C) schon mit der Aussicht auf eine Schneeballschlacht heiß gemacht hatte.

Die Familie hatte trotzdem Spaß, der Spielplatz am Schöneck (unserem ersten Halt auf der Hochalpenstraße) ist schließlich auch ganz gut!

Wir hatten auch ohne Schnee Spaß, wie hier auf dem Spielplatz am Schöneck [Lumix LX15 – ISO 125 – 8.8 mm – f/4.5 – 1/640 Sek.]

So stelle ich mit Island vor

Ein weiterer Unterschied zu meiner ersten Tour, war mein Blick für Fotomotive. Ich hatte es zwar von vornherein nicht darauf angelegt viel zu fotografieren, aber nebenher hier und da ein Foto zu schießen ist immer drin.

Und ganz ehrlich, ich will da nochmals hin! Allein! Mit viel Zeit!

So stelle ich mir Island vor (ich war da noch nie). Kahl, felsig, baumlos, Gletscher, Eis und Wasserfälle.

Die Landschaft, die während der Fahrt an den Fenstern des Autos vorbeizieht, ist grandios! Hinter jeder Biegung verbirgt sich ein neues Motiv, das eine besser als das andere. Und es gibt verdammt viele Biegungen auf der Großglockner Hochalpenstraße!

Am beeindruckendsten fand ich die Strecke zur Kaiser Franz Josef Höhe. Die Stichstraße führt durch sattgrüne Wiesen, auf der einen Seite geht es den Berg hinauf, es fallen Wasserfälle neben der Straße herunter, einmal öffnet sich sogar ein kleines Tal mit einem Bergsee. Auf der anderen Seite bietet sich zuerst ein weiter Blick hinunter bis Heiligenblut, dem südlichen Startpunkt der Hochalpenstraße.

Dieser Blick wechselt aber schnell. Du schaust dann auf einen Stausee, den Gletschersee und den eigentlichen Gletscher.

Das ist einfach der Hammer!

Dieses beeindruckende Tal öffnet sich ganz beiläufig hinter einen Biegung [Lumix LX15 – ISO 125 – 8.8 mm – f/4.5 – 1/400 Sek.]

So schön die eine Hälfte der Großglockner Hochalpenstraße auch war, als wir am Scheitelpunkt der Straße – dem 2504 m hohen Hochtor – den Tunnel passierten, wechselten wir nicht nur das Bundesland (von Kärnten nach Salzburg), sondern auch das Wetter.

Hatten wir auf der Südseite noch sommerliche Temperaturen bei halbwegs klarem Himmel, steckten wir jetzt in einer dicken, kalten Nebelsuppe.

Ich konnte zwar auch hier tolle Fotomotive ausmachen: Wasserfälle, Felsen, weite Blicke …
Eine Pause wollte bei diesem Wetter aber keiner einlegen – ich auch nicht.

Von daher gilt ganz sicher: Großglockner Hochalpenstraße, ich komme wieder!

Ein Video unserer Fahrt über die Hochalpenstraße gibt es natürlich auch!

Das Bild anklicken, das Video öffnet sich dann direkt bei YouTube.

Bist du schon über die Großglockner Hochalpenstraße gefahren? Wie hat es dir gefallen?

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