Ich bin schon viel geflogen, aber so viel Scheiße habe ich noch nie erlebt
| Lesezeit ca. 13 MinutenAuf meinen beiden Flügen mit Condor nach Lanzarote und zurück war einfach der Wurm drin, aber so richtig. Angefangen von der Babyschale die nicht passt bis zu einem defekten Triebwerk und zu wenig Sprit war alles dabei.
Oh man, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Also fange ich einfach irgendwo an.
Im November haben wir uns dazu entschlossen nach Lanzarote zu fliegen. Unser erster Urlaub zu viert. Die kleine Prinzessin ist dann 3 1/2 Monate alt, da kann man das schon machen.
Also schnell alles gebucht und für die Kleine die Anmeldeprozedur für die Babyschale durchgemacht. Denn bei uns fliegen die Kinder schon immer auf einem eigenen Sitzplatz, auf dem Schoss ist mir zu gefährlich. Warum das so ist steht hier.
Als Babyschale für Auto und Flugzeug nutzen wir die Römer Baby Safe Plus mit dem Aufkleber „For use in Aircraft“. Die Schale steht auf der Webseite von Condor auch in der Liste der möglichen Kinderrückhaltesystem (was für ein Wort!!!).
Meiner Meinung nach waren wir also gut vorbereitet. Weil wir ab Berlin-Schönefeld geflogen sind wurde unser Auto von einem Parkplatz-Service abgeholt, kostet zwar Geld, funktioniert aber. Mit der Bahn dahin wäre irre gewesen.
Jetzt will ich dich gar nicht länger auf die Folter spannen sondern steige direkt ein in die Pannenserie:
Der Hinflug
Wir schreiben Dienstag, den 2. Dezember. Vollgepackt steigen wir in einen A320 der Condor. Ich schleppe den Kinderwagen bis vor die Treppe zum Flieger, meinen Rucksack mit meiner Kameraausrüstung habe ich auf dem Rücken, in der rechten Hand habe ich den Luftikid (aufblasbarer Kindersitz, mehr dazu findest du hier) für den Großen und mit der linken versuche ich Sohnemann durch die Reihen des Flugzeuges zu unserem Platz zu schieben. Stress!!
Vor mir läuft Frauchen mit unserer Prinzessin im Tragetuch, die Babyschale in der einen Hand, die Wickeltasche in der anderen.
Wir sind spät dran und haben deshalb verpasst mit den Kindern als erstes einsteigen zu können. Deshalb schieben wir uns langsam durch den Gang des Flugzeugs. Warten bis sich andere Passagiere sortiert haben und sich in ihre Sitze setzen. Aber irgendwann sind wir da, Reihe 18 und 19, jeweils die Sitze A und B. Sohnemann schiebt sich durch die Reihe und klettert auf seinen Sitz, ich verstaue meinen Rucksack im Gepäckfach, als ich von meiner Frau den Satz höre: „Die Schale passt nicht!!!“ WTF!? Was hat sie gesagt? Wozu 5x anrufen und gefühlte 10000 eMails wenn die zugelassene Babyschale dann nicht in die scheiß enge Sitzreihe von diesem scheiß Flieger passt????
Ich klingel nach der Stewardess, die kommt und hat den genialen Einfall, die Schale einfach ins Gepäckfach zu legen und unsere Prinzessin auf den Schoss zu nehmen. Die gute Frau sieht mich nicht lachen, ganz im Gegenteil! Will die uns verarschen?
Kurz zur Erklärung:
Wenn du einen eigenen Sitzplatz für Kinder haben willst, die noch keine 2 Jahre alt sind, dann musst du den über Umwege buchen. Buchst du direkt einen Flug für ein 0-jähriges Kind, dann hat dieses keinen Anspruch auf einen Sitzplatz. Deshalb haben wir einen Platz für ein 2-jähriges Kind gebucht und telefonisch von Condor das Alter ändern lassen. Das ist bei allen Airlines so. Ist blöd und bescheuert, aber nun gut.
Klar zahlst du dann denn vollen Preis für ein 2-jähriges Kind, auch wenn dein Kind jünger ist.
Solch ein kleines Kind, ein Baby in unserem Fall, kann aber natürlich nicht einfach auf dem Sitz sitzen. Deshalb brauchst du einen zugelassenen Kindersitz. In der Einleitung habe ich ja schon geschrieben, dass wir solch einen Sitz haben und das wir diesen auch angemeldete hatten. Condor wusste also genau mit welchem Sitz wir anrücken!
Die Anmeldung bei Condor ist übrigens etwas kompliziert, bei anderen Airlines habe ich da bessere Erfahrung gemacht. Aber auch da haben wir uns durchgewurstelt und hatten schlussendlich schon vorab Sitzplätze reserviert bekommen, die (angeblich) speziell für Kindersitze zugelassen sind.
Wir sind uns einig, auf dem Schoss gibt es nicht. Schließlich ist der Platz bezahlt und der Sitz angemeldet. Die Stewardess holt daraufhin ihre Chefin, diese führt Frauchen und Prinzessin in die 1. Reihe. Es passt alles, alles ist gut und es kann eigentlich losgehen. Blöd nur, dass die Familie jetzt auseinandergerissen ist, aber egal.
Wir sitzen also endlich alle sicher im Flieger und warten auf den Start. Die Startfreigabe kommt, wir rollen zur Startbahn und starten.
Schon nach kurzer Zeit wird mir bewusst, dass wir nicht weiter steigen, außerdem kreisen wir über dem Flughafen Schönefeld. Es dauert auch nicht lange und der Pilot – Captain genannt – meldet sich zu Wort:
„Meine Damen und Herren, sie haben es sicher schon bemerkt… …eine Kontrollleuchte zeigte uns einen Fehler eines Triebwerks an, daraufhin haben wir das Triebwerk in den Leerlauf geschaltet. Aktuell werden uns keine Fehler mehr angezeigt, aber zur Sicherheit werden wir jetzt wieder landen und das Problem überprüfen.“
Gesagt getan, ein paar Minuten später setzt die Maschine sicher auf. Zur Sicherheit hatte der Flughafen die Feuerwehr alarmiert, die zusammen mit einem Krankenwagen an der Rollbahn steht und wartet ob wirklich alles gut geht bei der Landung. Es geht alles gut.
Die Stewardess teilt uns mit, dass die Techniker versuchen werden das Problem schnell zu lösen, wir müssen so lange sitzenbleiben. Sollten die Techniker wider Erwarten den Fehler nicht finden, so können wir in eine andere Maschine umsteigen, welche aktuell auf dem Weg zu uns ist. Ich nutze die Zeit und ziehe mit Sohnemann auch in die 1. Reihe. Diese ist komplett frei, weil sie als Premium Economy extra verkauft wird. Bei anderen Airlines setzt man dort Familien mit Kinder hin, ohne Aufpreis (das ist zumindest meine Erfahrung).
Die Techniker finden den Fehler nicht.
Ich schau aus dem Fenster und sehe wie die Ersatzmaschine direkt neben uns ihre Parkposition einnimmt, prima! Laufen wir einfach rüber und los geht es endlich in die Sonne. So einfach sollte es dann doch nicht sein.
Wir sollen aussteigen, uns in einer sogenannten Boardingarea die Füße vertreten und dann in die andere Maschine einsteigen. Rüberlaufen is nicht, auch nicht wenn alles mit Absperrbändern gesichert ist. Nicht erlaubt.
Ärgerlich, aber Sicherheit geht vor, jeder hat dafür Verständnis.
Dummerweise sagen die Verantwortlichen des Flughafen, dass die Sache mit der Boardingarea so auch nicht geht. Es muss ein anderer Plan her. Dieser Plan sieht vor, dass alle Passagiere in Busse steigen und dann so lange in diesen Bussen warten, bis die andere Maschine einsatzbereit ist. Oh man, aber nun gut.
Diese Rechnung hat man beim Flughafen aber scheinbar ohne die Busse gemacht, es gibt nämlich keine! Die Stewardess informiert uns über diesen Umstand und erklärt, dass es auf dem ganzen Flughafen scheinbar nur 2 Busse gibt (wohl gemerkt, wir stehen auf einem Berliner Flughafen, zwar auf einem, den es so gar nicht mehr geben soll… aber das ist ein anders Thema).
Wir bleiben also noch eine ganze Weile im kaputten Airbus sitzen, bis es doch irgendwann möglich ist uns die beiden Busse zur Verfügung zu stellen.
Wir steigen aus und in den Bus ein und warten… und warten… und warten…
Du kennst die Busse auf Flughäfen sicher, kaum Sitzplätze und immer total eng. Wir warten immer noch…
Der Bus setzt sich irgendwann in Bewegung, fährt mit uns zum Ersatzflieger, bleibt stehen und wir warten… warten… warten…
Nach einer tatsächlichen Ewigkeit öffnen sich die Türen und einem zweiten Versuch steht nichts mehr im Wege. Dieser Versuch läuft bis auf die Tatsache, dass es keinen Film an Bord der neuen Maschine gibt, erfolgreich ab.
Das war die Geschichte, wie ich sie erlebt habe. Condor kann man wegen dem defekten Triebwerk und dem Theater auf dem Flughafen keine Vorwürfe machen. Keine Frage, wenn der Pilot sich nicht 100%ig sicher sein kann, das mit seiner Maschinen alles in Ordnung ist, dann muss er landen. Was dann alles auf dem Flughafen passiert liegt nicht mehr in der Hand der Crew, zumindest zum Großteil nicht.
Was ich mir aber gewünscht hätte, wäre ein Bisschen mehr entgegenkommen beim Service. Klar sind die Vorräte nur begrenzt, aber gerade für die vielen hungrigen Kinder hätte man etwas tun können und sei es nur, mit einer Tüte Gummibärchen durch die Reihen zu gehen, wo sich jedes Kind etwas nehmen kann. Vor allem weil die Stewardess gemerkt hat, dass uns die Gummibärchen ausgehen und unser Sohnemann (und die anderen Kinder an Bord), wegen der langen Warterei, ganz schön ungeduldig geworden war. Der einzige Kommentar dazu „Sollten Sie keine mehr haben, so können Sie bei mir welche käuflich erwerben.“
Das ganze Hin und Her hat ca. 4h gedauert, so dass neben dem akuten Gummibärchenmangel irgendwann auch noch Hunger dazu kam. Ein Erwachsener kann damit umgehen, aber Kinder werden quängelig. Auch da hätte ich mir etwas mehr Initiative gewünscht.
Das Einzige was es gab, war ein Softdrink for free, dieser würde normalerweise etwas kosten.
Von Entschädigung will ich gar nicht reden, ich war einfach nur froh als wir angekommen waren.
Die Sache mit dem nicht passenden Kindersitz geht aber voll auf die Kappe von Condor und ärgert mich gewaltig!
Da wir auch schon Reservierungen für den Rückflug bekommen hatten, haben wir uns direkt nach der Ankunft auf Lanzarote bei Condor gemeldet, das Problem geschildert und um eine passende Sitzreihe gebeten. Schlussendlich ging das dann wieder eine ganze Weile hin und her (ca. 1 Woche!!!), wir haben aber tatsächlich eine neue Reservierung bekommen. Es wurden Sitze in der Reihe für „Personen mit eingeschränkter Mobilität“ reserviert. Uns wurde versichert, dass der Kindersitz dort passt. Kurioserweise wurde uns auch eine Rechnung für diese speziellen Sitze geschickt, bezahlen tu ich aber nichts und warte einfach ab.
Update:
Unglaublich aber Wahr, als ich eben den Artikel Korrektur gelesen habe klingelt das Telefon. Das Reisebüro ist dran. Condor hat tatsächlich bei denen Geld abgebucht wegen der neuen Sitze!!! Aber lese erst einmal die Geschichte des Rückflugs, dann merkst du erst wie dreist dieses Verhalten ist.
Der Rückflug
Wir schreiben Dienstag, den 16. Dezember. Wir versuchen uns gerade in die, mal wieder nicht passenden, Sitze des A320 von Condor zu quetschen. Richtig, trotz nochmaliger Beschwerde bei Condor und trotz der Versicherung, dass unser Autositz in diese Sitzreihe passt… er passt einfach nicht! FUCK!
Ich rufe die Stewardess und erhalte exakt die gleiche Antwort wie auf dem Hinflug. Schale ins Gepäckfach, Kind aufn Schoß und gut. Ich bin wütend, ich platze fast vor Wut! Wie kann man nur sooo verdammt blöd sein und 2x – ZWEIMAL!!!!!!! – eine nicht passende Sitzreihe zuweisen!? Hat man bei Condor denn überhaupt kein Hirn mehr? Und die Sicherheit der Kinder ist eh allen scheißegal! Oh man bin ich wütend! Ich verlange, dass wir in die erste Sitzreihe dürfen, schließlich ist der Sitzplatz bezahlt und der Sitz angemeldet. Aber das geht nicht, der Flieger ist voll und auch die Permium Economy ist ausgebucht. Lieber 50€ mehr für ein paar Sitzplätze verlangen als Kinder sicher fliegen zu lassen. So sieht es aus. Ich bin kurz davor meine Sachen zu packen und wieder auszusteigen. Ich bin echt kurz davor! Nur was mache ich dann? 2 Kinder, eine Frau, ein Haufen Gepäck und dann? Dann würde ich mir ja selbst die Arschkarte zuschieben.
Ich denke nach und fasse einen Entschluss. Die kleine Prinzessin muss während Start und Landung in der aufrechtstehenden Babyschale sitzen bzw. in den Gurten hängen (anders passt das Teil ja nicht zwischen die Sitze). Meiner Meinung nach ist das bei einer Vollbremsung immer noch sicherer als der Loopbelt. Die Stewardess willigt ein, dass die Schale so benutz werden darf. Außerdem vordere ich schriftlich, dass die Schale nicht passt und wir deshalb den Mehrpreis für die neue Sitzreihe nicht zahlen müssen (ich Esel hätte das Geld für den ganzen Sitzplatz fordern sollen, schließlich war er während des Fluges nicht zu gebrauchen). Auch hier wird eingewilligt.
Also gut, wir sitzen, die Prinzessin hängt im Gurt, es kann los gehen. Der Kapitän ist mit seiner Durchsage fertig, in der er uns mitgeteilt hat, das wir in Sevilla zwischenlanden müssen. Es herrsche starker Gegenwind, so dass der Treibstoff nicht bis nach Berlin Schönefeld reichen wird. Er wolle aber frühzeitig los, so dass die Verspätung nicht all zu groß wird.
Ärgerlich aber für das Wetter kann ich schlecht jemanden verantwortlich machen. Kurioserweise steht unsere Maschine aber immer noch auf seiner Parkposition, nichts bewegt sich. Da informiert uns der Flugbegleiter auch schon darüber, dass wir auf einen Zuspätkommer warten. So viel zum Plan frühzeitig loszukommen.
Irgendwann kommt dann der Passagier, ich und die anderen Passagiere klatschen, wäre mir ja peinlich, aber der Zuspätkommer hat Glück und sitzt ganz vorne. Aha, der hat meiner Tochter also den sicheren Platz weggenommen!!! Ars$&*%ch!
Wir rollen zur Startbahn und schwingen uns ohne Probleme in die Lüfte. Der Flug dauert keine 2h, so dass wir recht schnell sicher in Sevilla landen. Ich muss pullern wie ein Esel, doch uns wird mitgeteilt, dass wir während der Betankung, mit geöffnetem Gurt sitzen, bleiben müssen. Nix Aufstehen und erst recht nicht Pullern! Kacke, aber nun gut, so sind die Regeln, dann mach ich mir halt so lange einen Knoten rein. Kaum bin ich mit dem Knoten fertig höre ich auch schon die Meldung, dass wir fertig sind mit Tanken. Cool, dann geht es gleich los und schon in wenigen Minuten kann ich den Druck in der Blase lindern, doch es passiert nichts. Wir stehen nach wie vor an der selben Stelle, mein Knoten hält zwar noch, aber verdammt, das drückt!!! Da höre ich schon den Flugbegleiter im Lautsprecher, er erklärt, dass wir keine Freigabe zum Starten der Triebwerke bekommen, unser Flug sei aus dem System verschwunden und existiert deshalb aktuell gar nicht mehr.
Mich hält nichts mehr auf dem Sitz, anderen Passagieren geht es ähnlich, es setzt ein Run auf die Toiletten ein, es bildet sich eine Schlange. Ich habe Glück, ich stehe an zweiter Stelle. Als ich die Toilette betreten höre ich wie die Triebwerke starten – unser Flug existiert wieder – es kommt sofort eine Durchsage, alle Hinsetzen, es geht los. Dann klopft es an meiner Tür, abschütteln, Finger waschen, raus, hinsetzt und los geht es Richtung Berlin. All die anderen Menschen, die hinter mir in der Reihe standen, tun mir leid, die müssen jetzt noch eine Weile klemmen.
Wir landen mit deutlicher Verspätung, sicher in Berlin-Schönefeld, nehmen unsere Koffer und den Kinderwagen entgegen. Da ich nicht alles auf den Kofferkuli kriege bauen wir den Kinderwagen direkt auf, ist eh einfacher. Doch – oh Schreck – was ist das? Unsere schöne Faltwanne hat einen kleinen Riss! Ach Scheiße, das auch noch!
Der Riss ist wirklich minimal, aber das Tuch steht (bei aufgebauter Wanne) an dieser Stelle unter Spannung und hält dann wahrscheinlich nicht mehr lange. Ich rege mich schon wieder auf! Wir haben extra eine Tasche für den Kinderwagen gekauft, dass so etwas NICHT passiert. Man ey, hört diese Pechsträhne denn nie auf?
Während ich das Auto entgegennehme und die Koffer einlade beschwert sich Frauchen wegen dem Kinderwagen. Dann steigen allen in unser Auto ein und wir fahren ohne weitere Zwischenfälle nach Hause.
Auch diese Geschichte habe ich genau so erlebt, auch hier will ich Condor, wegen des Wetters, nicht die Schuld in die Schuhe schieben, aber auch hier hätte ich mir etwas mehr entgegenkommen beim Service gewünscht.
Zum Thema Kindersitz habe ich wahrscheinlich schon alles gesagt. Hirnlos, etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.
Das Ganze ist jetzt fast einen Monat her, ich habe absichtlich so lange mit der Veröffentlichung gewartet, weil ich gerne eine Reaktion von Condor gehabt hätte.
Der Stand ist der, dass ich auf meine Beschwerdemail wegen des Kindersitzes keine Antwort erhalten habe. Für den Kinderwagen hat man uns eine Entschädigung versprochen, diese haben wir aber bis jetzt nicht erhalten diese habe ich nach nochmaliger Nachfrage erhalten.
Wegen der Verspätung beim Hinflug habe ich flightright beauftragt meine Rechte einzuklagen. Auch hier hat man sich bei Condor noch nicht bewegt.
Das Thema Kostenabrechnung für die Plätze für den Rückflug ist jetzt ganz aktuell, ich habe dem Reisebüro die Reservierung und das Schriftstück welches ich im Flugzeug erhalten habe geschickt. Ich bin gespannt wie man sich bei Condor jetzt verhält.
Es bleibt also spannend, auf diesen Flügen war eben der Wurm drin.
Mein Fazit
Am liebsten würde ich sagen: „Nie wieder Condor!“
Leider bedient Condor viele attraktive Strecken zu bezahlbaren Preisen, so dass ich das einfach nicht sagen kann.
Vielleicht kann mich Condor ja irgendwann davon überzeugen, dass es auch anders geht!
Wir sind mit genau dieser Babyschale schon mit anderen Airlines geflogen und es gab nie Probleme, bei Condor ist das Anmelden der Schale langwierig und umständlich und passen tut das Ding dann erst nicht. Sorry, was soll die Scheiße und warum soll ich mir diesen Stress antun?
Für mich steht fest, dass eine vernünftige gesetzlich Regelung für das Fliegen mit Babys und Kleinkindern längst überfällig ist, damit dem familienfeindlichen Verhalten von Airlines endlich eine Riegel vorgeschoben wird.
Unterm Strich wurde ich jetzt vom Fliegen so sehr abgeschreckt, dass ich überhaupt keinen Bock mehr habe irgendwohin zu fliegen, so lange unsere Prinzessin in der Babyschale sitzen muss. Für unsere Elternzeit hatten wir große Pläne, aber ich will mir das einfach nicht mehr antun. Wir haben uns jetzt ein größeres Auto gekauft und werden uns damit fortbewegen, es muss nicht immer eine Fernreise sein.
Und jetzt bist du dran, was hast du schon auf deinen Flügen erlebt?
Na dann… gehe raus und habe Spaß!
Marc
PS: Lanzarote war trotzdem schön! 🙂
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