13 Gründe, warum ich immer wieder nach Warnemünde fahre

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»Ich bin baff – mit offenen Mund stehe ich auf den Dünen und blicke über den weiten, hellen Strand.«
So ähnlich muss meine erste Begegnung mit Warnemünde verlaufen sein. Seit ich das erste Mal dort war, hat mich dieser Ort an der Mündung der Warnow gefesselt.

Grund 0: Die Verwandtschaft

Ein bisschen Beschiss ist mit im Spiel: Meine Frau hat Verwandtschaft in Rostock. Übernachten können wir dort in der Regel for free.
Kein Grund für dich, aber ein wichtiger Grund für mich!

Grund 1: Das Meer

Stimmt, das Meer gibt es auch woanders. Für mich ist es jedoch nirgends näher als in bzw. vor Warnemünde.
Das ist toll. Ich liebe das Meer und kann stundenlang auf das Wasser gucken.

Grund 2: Der Strand

Es hat lange gedauert, bis ich das erste Mal in den »Norden« an den Strand gefahren bin. Bis dahin dachte ich, dass es tolle Strände nur im Süden gibt.

Stimmt nicht!

An der Ostsee (auch an der Nordsee) gibt es grandiose Strände. Warnemünde ist einer davon.
Heller, super weicher Sand. Hach!

Der Strand von Warnemünde: Nur ein kleiner Teil

Der Strand von Warnemünde: Nur ein kleiner Teil

Grund 3: Kinderwagenfreundlich

Hast du schon mal einen Kinderwagen über den Strand gezogen? Nein? Das ist Kacke!

In Warnemünde gibt es gut ausgebaute Strandaufgänge, über die du fast bis ans Wasser fahren kannst.

Nicht nur als Kinderwagenfahrer kommt mir das entgegen, auch Rollstuhlfahrer haben damit vermutlich ihre Freude.

Auch sonst gibt es überall Rampen, du musst den Wagen nie tragen. Einzig der Umweg um den Bahnhof herum nervt ein Bisschen.

Mit dem Kinderwagen in den Dünen von Warnemünde

Mit dem Kinderwagen in den Dünen von Warnemünde

Grund 4: Teepott und Leuchtturm

Der Teepott mit dem Leuchtturm dahinter ist der markante Teil der »Skyline« von Warnemünde.
Auch wenn es 2 verschiedene Gebäude sind, die nichts miteinander zu tun haben, gehören sie für mich zusammen.
Warnemünde wäre nicht Warnemünde ohne Teepott und Leuchtturm.

Beim Anblick der beiden Bauwerke leuchten meine Augen. Jedes Mal!

Leuchtturm und Teepott. Die 2, die sich ins Bild gestellt haben, kenne ich nicht :)

Leuchtturm und Teepott. Die 2, die sich ins Bild gestellt haben, kenne ich nicht 🙂

Grund 5: Der alte Strom

Wer nicht am alten Strom entlang gelaufen ist, war nicht in Warnemünde.
Die Fischerboote, die kleinen Häuschen, die Geschäfte, die Straßenkünstler, das Flair.
Wunderbar!

Fischerboote auf dem Alten Strom

Fischerboote auf dem Alten Strom

Grund 6: Das dänische Softeis

Ganz ehrlich, beim Schreiben läuft mir der Sabber im Mund zusammen.
Am alten Strom gibt es einen Laden mit dänischem Softeis. Das Eis ist anders als in anderen Eisdielen. Und es schmeckt! Mhm!

Grund 7: Die Mole

Du kannst auf der Mole bis zum grünen Leuchtturm, der die Einfahrt in den Hafen markiert, laufen. Es ist der beste Platz um die großen Schiffe beim Ein- und Auslaufen zu beobachten.
Außerdem ist der Leuchtturm immer wieder ein tolles Motiv!

Blick von der Mole

Blick von der Mole

Grund 8: Die Schiffe

Ich liebe Kreuzfahrtschiffe. Warnemünde ist der beliebteste deutsche Kreuzfahrthafen – es steht fast immer ein Schiff da.
Du siehst dort auch Kriegsschiffe, große Segler, tolle Yachten und mehr. Am Meisten gibt es während der Hanse Sail und der Warnemünder Woche zu sehen.

Steht gar nichts im Hafen, wartest du einfach ein Bisschen. In Warnemünde herrscht reger Fährverkehr.

Die Kreuzfahrtschiffe sind sau groß

Die Kreuzfahrtschiffe sind sau groß

Grund 9: Rostock und die Innenstadt

Warnemünde ist ein Stadtteil von Rostock und Rostock ist super! Riesige, belebte Fußgängerzone, schöne alte Häuser, Zoo, IGA Park, Stadthafen …
Immer wieder ein Besuch wert.

Rostock ist mir über die Jahre ans Herz gewachsen. Ich habe Freunde dort und ich kenne mich halbwegs aus.

Wäre in Rostock immer Sommer, könnte ich mir gut vorstellen, dort zu wohnen.

Grund 10: Die Anbindung

In Warnemünde kannst du mit der Bahn bis ans Meer fahren. Zum Wasser sind es von den Gleisen aus nur ein paar Meter. Auch der Strand ist locker zu Fuß zu erreichen.
Früher bin ich mit der Bahn gefahren, in der Zwischenzeit fahren wir mit dem Auto. Beides geht von Berlin aus flott und problemlos.

Tipp:
Um den mautpflichtigen Tunnel zum umgehen, fahre ich auf der A20 bis Rostock-West und über die B103 (Stadtautobahn) bis nach Warnemünde.

Geparkt wird am Bahnhof auf der Mittelmole.

Achtung:
An heißen Tagen und in den Ferien ist es sehr voll. Nimm den ersten Parkplatz, den du finden kannst!

Alternativ kannst du auch in Lütten Klein oder Lichtenhagen parken und mit der Bahn oder dem Fahrrad fahren.
Von Lichtenhagen aus kannst du auch laufen. Haben wir schon oft gemacht. (Groß Kleiner Weg)

Grund 11: Die Hafenrundfahrt

Klar stinkt der Rostocker Hafen gegen Hamburg total ab. Trotzdem macht eine Hafenrundfahrt immer wieder Spaß.

Wir waren mal bei Nebel unterwegs. Wahnsinn!

Eine Hafenrundfahrt im Nebel

Eine Hafenrundfahrt im Nebel

Grund 12: Freier Zugang zum Strand

Ich kenne das vor allem von der deutschen Nordsee. Da hast du teilweise keine Chance auf den Strand zu kommen, ohne an einem Kassenhäuschen zu bezahlen.
Aber auch ein paar km weiter westlich in Heiligendamm und Kühlungsborn wirst du zur Kasse gebeten.

In Warnemünde kannst du kommen und gehen, wann du willst. Kost nix!

Grund 13: Kitesurfen

Warnemünde ist nicht der beste Kitesurf-Spot an der Ostsee. Aber es gibt einen Strandabschnitt, an dem es erlaubt ist. Finde ich klasse.

Auch wenn ich nur selten zum Kiten komme. Anderen dabei zuzuschauen macht mir auch viel Spaß!

Du interessierst dich fürs Kitesurfen? Dann schau doch auf meinem Kitesurf-Blog vorbei!

Kitesurfer vor Warnemünde

Kitesurfer vor Warnemünde

Und du?

Warst du schon in Warnemünde? Was gefällt dir am besten? Fallen dir noch mehr Gründe ein? Oder hast du einen anderen Favoriten an der Ostsee?

Das war’s, fahr hin!

Marc

PS: Rund um Warnemünde gibt es noch mehr zu erleben. Lena gibt dir auf family4travel.de ein paar Tipps für die Gegend zwischen Warnemünde und Kühlungsborn.

Wer hier schreibt:

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Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

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