Rundreise durch Peru – Reisebericht, Fotos und Erfahrungen

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Im Februar 2014 war ich 2 Wochen in Peru. Zuerst auf einer Hochzeit in Lima und dann hatte ich das Glück, dass der Bräutigam eine Rundreise durch das Land organisiert hat.
Das habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen!
Natürlich war es viel zu kurz. Trotzdem habe ich über 2500 Fotos geschossen, die besten gibt es jetzt hier!

Inhalt:

Peru 2014 – Die einzelnen Stationen

Lima

Wo alles begann:
13.02. Berlin – Amsterdam – Lima
Das war mein Plan und so wurde er auch umgesetzt und dank 6 Stunden Zeitverschiebung bin ich sogar am gleichen Tag in Lima angekommen.
Direkt nach der Ankunft ging es  zum klassischen peruanischen Essen, Rinderherzen (echt lecker), irgendwas anderes vom dem ich vergessen habe was es war (nicht lecker) und dazu gab es Chicha Morada, ein kurioses, lila Getränkt aus Mais. Kein Alkohol, schmeckt trotzdem und wurde während meiner Zeit in Peru noch öfter getrunken.

Am nächsten Tag ging es erst auf eigen Faust los. Ich kann das bis heute nicht glauben, aber ich habe mich verlaufen!
Glücklicherweise waren wir im Edel-Stadtteil Miraflores untergebracht wo es vorne am Meer Free Wifi gibt, so dass ich recht schnell wieder meine Route hatte. 🙂

Am 15. habe ich eine Wanderung durch den Stadtteil Barranco gemacht bis runter zum Strand, am Strand entlang ging es dann zurück nach Miraflores… und von dort aus zur Hochzeit – der eigentliche Grund meiner Anwesenheit in Peru.
Barranco scheint etwas weniger edel als Miraflores, aber im Vergleich zu anderen Teilen Limas immer noch schick.
Unten am Strand ist es zwar schön, aber irgendwie stinkt der Pazifik! 😀
Trotzdem war sau viel los.

Am Sonntag den 16. gab es eine Führung durch Lima mit dem Highlight: Sonnenuntergang vom Hausberg San Christobal.

Fazit Lima:
Kann man sich auf jeden Fall angucken. Ich war durch all die Elektrozäune und hohe Mauern um die Häuser herum allerdings etwas abgeschreckt und traute mich zuerst gar nicht, die Kamera aus dem Rucksack zu holen.
In Miraflores wimmelt es aber von Security, so dass man dort wahrscheinlich schon recht sicher sein kann.

Von Lima nach Paracas

Montags ging es dann mit der Rundreise los.
Es stand ein Höllenritt von Lima über Paracas, der Oase Huacachina bis nach Nazca vor uns.
Klar das man auf so einer Strecke einiges erlebt.
Highlight Nummer 1 waren die Islas Ballestas, wo es eine Unmenge von Vögeln, Seelöwe und Quallen gibt.
Man fährt vom Hafen von Paracas mit einen Speedboat raus zu den Inseln. Lohnt sich! Ich hab geknpist wie ein Blöder, aber so richtig einfangen lässt es sich echt nicht was dort los ist.
Vor allem diese unglaubliche Zahl an Seelöwen, die alle kreuz und quer durcheinander brüllen. Hammer!
Auf dem Rückweg von den Inseln fuhren wir am beeindruckenden Candelabro de Paracas vorbei. Einem Geoglyph von den kein Mensch weiß, wie er dahin kommt, was er bedeuten soll und sowieso… 🙂

Fazit Paracas:
Paracas war der einzige Kitespot auf unserem Trip, so dass ich vorher überlegt hatte die Islas Ballestas auszulassen. Glücklicherweise war Windstille, so dass sich die Frage nach dem Kiten gar nicht stellte. Denn Kiten kann ich auch in Deutschland, aber die Vogelschar und vor allem den Candelabro sieht man nur dort.

Pisco – Huacachina – Nazca

Von Paracas fuhren wir zuerst nach Pisco wo der peruanisch Nationalschnapps herkommt. Erst besichtigten wir die Destillerie und machten uns dann an die Verkostung. Ich glaube zwischen 16 und 46% Alkohol gibt es alles und wir haben alles probiert… bei 30 Grad im Schatten auf leeren Magen! Holla die Waldfee!
Bei der riesen Masse an Testschnäpsen ist natürlich alles dabei von super lecker, bis Kotzwasser. Kurioserweise fand ich die ersten besser als die letzten… objektiv betrachtet hätte es andersrum sein müssen, außer die guten Leute haben mit der Prozentangabe geschummelt. 🙂

Nächster Stop war die Oase Huacachina. Ich stehe ja total auf Wüsten und das lohnte sich auf jeden Fall. Die geilsten Dünen! Riesig!
Wir haben eine Fahrt in einem Buggy gemacht, erst dachte ich ja, dass das totaler Blödsinn sei, aber leck mich am Arsch geht das ab!
Besser als das Buggyfahren (oder besser gefahren werden, man fährt nicht selber) ist aber Sandboarden!
Der Buggyfahrer karrt einen dabei auf eine Monsterdüne und dann stellt man sich dort wie beim Snowboarden aufs Brett, oder man nimmt die Hardcorealternative und legt sich kopfvoraus auf das Teil und versucht mit den Füßen zu bremsen.
Da Snowboarden nicht so meins ist, hatte ich keine Wahl. Also drauf gelegt!
Aber bremsen geht nur in der Theorie. Ich hatte keine Schuhe an, also wirkte der Sand wie Schmiergelpapier an meinen Zehen.

Egal: „Wer bremst verliert!“

Irgendwann hat auch jede Düne ihr Ende und man wird von ganz allein langsamer.
Kann ich jedem nur empfehlen das zu machen. Ich fand’s super und konnte gar nicht aufhören. 🙂
Die Kamera hatte ich bei der ganzen Buggy und Sandboard-Aktion natürlich nicht mit dabei, wegen all dem Staub (ärgert mich im Nachhinein aber gewaltig). Deshalb hier ein Youtube-Video nur zur Veranschaulichung (nicht von mir).
Das sind allerdings Pipifax-Dünen die die da runterfahren, da gibts krassere… ich spreche aus Erfahrung.

Immerhin gibt es ein Bild von mir, wie mir der Fahrer erklärt wie das Ganze funktioniert!

Und hier noch eins, um die Höhe der Dünen zu demonstrieren, die wir runtergeschliddert sind. Der rechte der drei kleinen Punkte da oben bin ich. Und es ging fast senkrecht runter am Anfang.
Adrenalin pur!

Danach ging es weiter nach Nazca, wo wir zum Sonnenuntergang von einem Aussichtsturm 2 der berühmten Nazca-Linen sehen konnten.
Am nächsten Tag haben wir uns die Stadt und ein Handelszentrum der Inka angeschaut. Über die Nazca-Linien fliegen wollte keiner, ich hätte es gemacht… aber wollte halt sonst keiner.

Fazit Pisco, Huacachina, Nazca:
Pisco kann man eigentlich auslassen, aber in die Dünen bei Huacachina ist ein MUSS. Ganz egal ob mit Buggy oder zu Fuß und auch ganz egal, ob man mit dem Board runter kommt oder auch das zu Fuß.
Allein schon die riesen Dünen aus so feinem Sand zu sehen lohnt sich!
Nazca und vor allem die Nazca-Linen waren dann doch etwas enttäuschend. Ok wir sind nicht geflogen und wir haben auch nur die 2 Linien vom Turm aus gesehen.
Aber wenn man vorher den Candelabro de Paracas gesehen hat, dann beeindrucken die Dinger, die man vorm Turm aus sieht nicht mehr so richtig.

Arequipa

Am nächsten Morgen sind wir in Nasca in einen Linien Bus gestiegen und 10h (oder waren es 8??) bis nach Arequipa gefahren, wo wir mitten in der Nacht angekommen sind.
An sich sind die Busse recht angenehm, vor allem hatten wir in jedem größeren Bus Wifi for free, übrigens auch in jedem Hotel, aber trotzdem ist Busfahren nicht so meins… erst recht nicht so lange!

In der Zwischenzeit haben wir  Mittwoch den 19.02. und sind das erste mal etwas höher als normal. Arequipa liegt im Schnitt auf ca. 2.300m. Und siehe da, ich konnte nicht mehr schlafen!
Erst hat mich das nicht gewundert, aber scheinbar ist das mehr oder weniger normal und ist eine abgeschwächte Art der Höhenkranheit die bei 30-40% der Menschen vorkommt. Beginnen tut das scheinbar bei ca. 2100 m – da war ich drüber. Das ganze dauerte bei mir ca. 3 Tage bzw. Nächte dann hatte ich mich an die dünnere Luft gewöhnt und konnte wieder ganz normal schlafen.

Aber außer der Höhe hat Arequipa noch einiges mehr zu bieten, schließlich ist die Altstadt Weltkulturerbe!
Wir hatten Glück und konnten direkt in der Altstadt eine Demonstration beobachten und unabhängig davon (aber direkt daneben) irgendein Militärdingensbummens.

Highlight von Arequipa ist aber sicherlich das Kloster Santa Catalina.

Fazit Arequipa:
Lohnt sich auf jeden Fall. Schöne Stadt mit vielen Autos und das Kloster ist echt eine Klasse für sich!

 

Von Arequipa ins Colca Tal

In der Zwischenzeit ist es Donnerstag der 20. Februar 2014 und jetzt geht es richtig hoch!
Wir fahren von Arequipa aus zum Mirador de los Andes, dem höchsten Punkt unserer Reise: 4910m über dem Meer. Klar so hoch war ich vorher noch nie und kann gut sein, dass es eine ganze Weile dauert bis ich höher komme – wenn überhaupt.
mirador-de-los-andes

Kurioserweise hatte ich mit der Luft gar kein Problem.

Oben auf dem Pass rannten jede Menge Vikunja (kleines, zierliches Kamel = Lama), Lamas und Alpakas rum. Ja, da gibt es Unterschiede!!! 🙂

Ab dem Mirador de los Andes gings dann aber auch schon wieder runter ins Colca Tal, welches je nach Messmethode das zweit tiefste Tal der Welt ist. Kaufen kann man sich von dem Titel zwar nichts, aber man kann Zip Lining machen, was nichts anderes ist, wie eine etwas längere Abfahrt am Stahlseil über die Schlucht. Hab ich natürlich gemacht und dementsprechend habe ich keine eigenen Bilder davon.

Fazit Colca Tal:
Wir sind ja fast nur im Auto gesessen, aber das, was man da sieht, vor allem die Lamas und ihrer Verwandten, hat dafür entschädigt.
Zip Lining kann man machen, muss man aber nicht. Von außen sieht es spektakulärer aus als es tatsächlich ist. Eine ordentliche Abfahrt im Kletterpark macht genau so Spaß.

Vom Kreuz des Kondors bis Puno

Nächster Tag: Freitag 21.02.14
Wahrscheinlich der bekannteste Ort im ganzen Colca Tal ist das Kreuz des Kondors. Dort kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit Morgens Kondore (ist das die Mehrzahl von Kondor???) beobachten. Unser Reiseleiter (Edwin) meinte: „30% Chance weil Sommer. Im Winter 90% Chance.“
Fand ich schon mal kacke so eine niedrige Chance… aber Edwin hatte das Kondorauge und auch direkt einen gesehen!
So kamen die Vögel insgesamt drei mal raus und haben sich gezeigt. Ich hab mit dem 300er natürlich draufgehalten und sogar das eine oder andere scharfe Bild erwischt 🙂 Yeah!

Vom Kreuz des Kondors ging es dann wieder den Berg hoch (die gleiche Strecke die wir am Tag vorher runtergefahren waren) und von dort aus weiter nach Puno am Titicacasee.

Fazit Kreuz des Kondors:
Wenn man schon mal da ist, sollte man sich das auf jeden Fall anschauen. Auch das Colca Tal an sich ist echt schön.
Beim durchgucken der Fotos habe ich dann aber entdeckt, dass ich in Lima schon einen Kondor abgeschossen hatte. 😀
Am meisten Spaß hat mir das beobachten der dort lebenden Menschen gemacht.

 

Titicacasee

Samstag 22.02.14
Heute stand der Titicacasee auf dem Programm. Immerhin der höchste schiffbare See der Welt, aber außer Ausflugsdampfer fährt da scheinbar nichts mehr …
In solch einem Dampfer saßen wir heute.
Zuerst ging es zu den Urus auf die aus Schilf geflochteten schwimmenden Inseln welche direkt vor Puno liegen … naaaja. Mir kam das vor wie ein Freizeitpark, aber wenn man schon mal da ist …
Viel besser war der nächste Stopp Taquile, die Insel der strickenden Männer.
Um dort hin zu kommen, fährt man allerdings eine ganze Weil mit dem Schiff, aber es lohnt sich! Ist einfach unglaublich schön. Wir hatten Glück mit dem Wetter – strahlender Sonnenschein – so dass wir trotz einer Höhe von rund 4000m mit dem T-Shirt unterwegs waren. Nachts hatte es geregnet, so dass überall kleine Quellen vom Berg herunter flossen … traumhaft!

Das wars dann auch schon mit dem Titicacasee. Ach heute war der letzte Tag meiner Schlaflosigkeit, ich hatte mich endlich an die Höhe gewöhnt.
Zur Schlaflosigkeit kam bei Anstrengung noch eine extreme Kurzatmigkeit. Also man merkt die Höhe schon.
So ist bswp. im Hotel morgens der Strom ausgefallen und man musste die Treppe laufen (hätte ich sowieso gemacht). ABER das ist echt anstrengend!!! Mein Zimmer war im 3. Stock, bis in den 1. Stock bin ich noch gerannt. Zwischen 1. und 2. wurde ich deutlich langsamer und im 2. war ich so platt, dass ich echt Mühe hatte in den 3. Stock zu kommen.
Glaubt man nicht, muss man erleben! 🙂
Aber sonst hatte ich keine weiteren Probleme mit der Höhe, also keine Übelkeit und auch keine Kopfschmerzen.

Fazit Titicacasee:
Angucken!! Vor allem Taquile. Hätte ich nicht gedacht, aber die Insel ist super!
Allein schon um mal eine Weil in solch einer Höhe zu sein lohnt sich ein Besuch in Puno.

Von Puno nach Cusco

Am nächsten Tag ging es weiter nach Cusco der Hauptstadt der Inkas.
Zwischen Puno und Cusco fahren Linienbusse extra für Touris direkt mit Reiseleiter. In solch einem Bus saßen wir, tranken Cocatee und hörten einem extrem schlecht englisch sprechenden Reiseleiter zu… oder auch nicht.

War trotzdem interessant.

Mein Highlight: Wir hatten Sonntag und die Peruaner saßen an Flüssen und Bächen und wuschen ihre Wäsche. Ja nix Miele oder Bosch! Bach oder Fluß!!!
Auf dem Weg gab es noch verschiedene Stopps. Einmal an einem Inca Tempel, dann in einem Pukara Musem und an der Sixtinieschen Kapelle der Anden in der das Fotografieren natürlich nicht erlaubt war.
(Jetzt wollte ich nach einem Link googlen und sehe dabei, dass es in Bolivien noch eine viel geilere „Sixtinische Kapelle der Anden“ gibt 🙂 Halsabschneider! :D)
Hat sich trotzdem gelohnt.
Vor all den Stopps ging es aber erstmal durch ein unglaubliches Drecksloch, ich glaub es war Juliaca, einer Grenzstadt die vom Schmuggel lebt und deshalb die Regierung eine schöne Ausrede hat wieso es keine Kohle gibt, um bspw. eine ordentliche Straße zu bauen.
Außerdem gabs auf dem Weg noch was zu Futtern, das erste mal, dass ich Alpaka-Fleisch probiert hab. Hat eine strake Tendenz zu Lamm.

Am Nächsten Tage, also am Montag den 24.2. machten wir eine Führung in und um Cucso, die ganz im Zeichen der Inkas stand. Das Beste war aber die Jesus Statue (in Rio gibts die Gleiche nur größer (glaub ich) und bekannter) über der ein kreisruder Regenbogen war. Sowas hatte ich vorher noch nie gesehen.
Die Kontraste zwischen Wolken und Himmel sind eh der Wahnsinn. Ich weiß aber nicht ob es an der Höhe liegt oder an einer saubereren Luft…

Meerschweinchen habe ich in Cusco übrigens auch gegessen. Wie es schmeckt kann ich gar nicht sagen, weil ich die ganze Zeit nur damit beschäftigt war homöopathische Mengen Fleisch aus einer nicht enden wollenden Anzahl von Knochen zu fummeln. Fazit: Nicht empfehlenswert! Das Vieh besteht glaub zu 97% aus Knochen!

Fazit Cusco:
Kathedrale, Inka-Tempel, Berge, Hänge, Lamas, City… an sich ist Cusco schon geil. Aber doch auch ziemlich touristisch und bei Backpackern beliebt.
Trotzdem 100% Empfehlung!

Ollantaytambo und Machu Picchu

In der Zwischenzeit haben wir Dienstag den 25.2. und wir sind über abenteuerliche Wege nach Ollantaytambo gekommen, wo die Züge Richtung Machu Picchu abfahren – dem Highlight jeder Perureise.
Aber wieso war die Fahrt nach Ollantaytambo abenteuerlich?

Ganz einfach: Die Peruaner rund um Cusco hatten einen Streik angekündigt und streiken heißt dort scheinbar auch die Straßen mit brennenden Autoreifen, Baumstämmen und Steinen zu blockieren. Und zwar so richtig!
Unser Reiseleiter hat uns das schon gesagt und hatte den grandiosen Plan morgens um 4 los zu fahren, weil so früh kein Mensch eine Straßensperre errichtet… soweit der Plan. Der ging natürlich nicht auf, denn es gibt tatsächlich Menschen die so früh Straßensperren errichten!! 🙁
Aber unser Reiseleiter hat es tatsächlich geschafft einen Schleichweg ausfindig zu machen, den wir dann auch gefahren sind und unser Ziel erreichten. Den Schleichweg kann ich allerdings niemandem empfehlen der nicht gut versichert ist! Aber wir haben es überlebt und hatten Ollantaytambo und am nächsten Tag Machu Picchu fast für uns allein. Laut Auskunft unseres Reiseleiters ist es sehr sehr ungewöhnlich, dass es dort so leer ist.

In Ollantaytambo besichtigten wir verschiedene Inka-Bauten und kletterten auf einen Berg. War cool! 🙂

Am nächsten Tag ging es mit dem Zug nach Aguas Calientes und von dort aus hoch nach Machu Picchu, dem Highlight schlechthin.
In Machu Picchu hatten wir zuerst eine echt interessante – aber lange – Führung. Danach konnten wir noch ein Bisschen selbst rumlaufen. Ich hatte mich dazu entschieden zur Inka-Brücke zu gehen und dann von Machu Picchu zurück ins Tal nach Aguas Calientes zu laufen. An sich nicht schlimm, ging ja bergab, allerdings waren wir zur Regenzeit im Regenwald und haben das zu spüren bekommen.

Fazit Ollantaytambo und Machu Picchu:
Ein Tag länger wär glaube ich nicht schlecht gewesen. Gibt einfach viel zu sehen. Vor allem die total andere Vegetation auf dem Weg zu Machu Picchu hat mich umgehauen. Man kommt sich vor als würde man direkt in den Dschungel fahren… was man ja auch fast tut.
110%ige Empfehlung!

Mein Peru Fazit

Fazit der Reise

Für die kurze Zeit, die wir zur Verfügung hatten, haben wir wirklich wahnsinnig viel gesehen, auch wenn es teilweise anstrengend war. Immer früh aufstehen, große Höhenunterschiede, ständig neue Eindrücke. Aber es war eben eine Reise und kein Erholungsurlaub.

Nach dieser Reise kann ich Peru wirklich jedem ans Herz legen. Klar ist es weit und teuer, aber es lohnt sich!
Ich habe jetzt ja Connections nach Peru, so dass es gut sein kann, dass ich irgendwann wieder zurückkehren werden. Das Land ist soo groß und bis jetzt habe ich nur einen kleinen Teil davon gesehen… aber das gilt natürlich auch für den Rest der Welt.

Warten wir es ab, wo es hingeht. Sicher ist auf jeden Fall: Ich hätte im Spanischunterricht besser aufpassen sollen! 🙂

Fazit hinter der Kamera

Klar lernt man auf solch einer Tour viel, wenn man viel fotografiert. Aber nicht nur bei der Tour habe ich viel gelernt, ich glaube auch dass ich bei der Nachbearbeitung der Bilder ein neues Level erreicht habe.

Zusammengefasst fallen mir diese Dinge hier ein:

  • großes Stativ ist blöd, weils groß ist und deshalb im Koffer bleibt.
  • große Kamera ist blöd, weil man sich je nach Gegend nicht traut das Teil raus zu holen.
  • Histrogramm ist eine geile Sache! 🙂
    Treibt einen manchmal aber auch zur Verzweiflung.
  • Kamera mit guter Qualität bei hohem ISO ist goldwert um ggf. aus dem Auto raus zu ballern.
  • Landschaftsbilder mit dem gewissen Etwas sind nicht leicht
  • Superweitwinkel ist nur was, wenn man Zeit hat

Best of Peru 2014 Album:

Keine Ahnung, ob es wirklich die besten Fotos sind, aber das sind auf jeden Fall die Fotos bei denen ich noch ein bisschen mehr gemacht habe in der Bearbeitung als nur schnell ein paar Regler in Lightroom hin und herzuschieben:

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

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Schreib mir: marc@reisezoom.com

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