MacBook Pro 16 für den 4K Videoschnitt statt iPad Pro und Windows

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Die letzten zwei Jahre arbeitete ich zum Großteil mit dem iPad Pro. Das war, nein, das ist gut. Aber gerade beim 4K Videoschnitt stieß ich immer öfter an die Grenzen des tollen Tablets. Dabei war die Performance nicht der Flaschenhals, sondern die saublöde Dateiverwaltung.

Wie auch immer, es musste etwas Neues her und nach langen Überlegungen habe ich mich für das MacBook Pro 16 entschiedenen. Meinen ersten Mac!

Die Konfiguration meines MacBook Pro 16

Mein MacBook Pro 16
Prozessor Core i9 8 Core 2.3 GHz
Speicher 32 GB RAM
Grafikkarte AMD Radeon Pro 5500M mit 8 GB
Festpatte 1 TB SSD

Fazit nach 3 Wochen als Video

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Windows vs. MacOS

Eigentlich ist es mir egal, ob auf einem Rechner Windows der MacOS läuft und tatsächlich sind die Unterschiede auch nicht soo groß. Ich mag Windows 10 und bei mir lief und läuft das komplett ohne Probleme. Vielleicht täusche ich mich auch und die Unterschiede sind größer als ich denke, nur mir fällt das gar nicht auf, da sich ein Großteil meiner Arbeit eh in Chrome abspielt.

MacOS bzw. ein Mac hat aber den großen Vorteil, dass es eine viel kleinere Hardware-Palette unterstützen muss und alle Rechner kommen direkt von Apple! Konflikte zwischen verschiedenen Hardwarekomponenten gibt es deshalb nicht und gleichzeitig kann das Betriebssystem (und auch die Anwendungssoftware) viel effizienter an die Hardware angepasst werden.

Und noch viel besser – eine Sache, die ich auch nicht wusste – mit den Apple Bootcamp-Treibern lässt sich auf einem Mac auch Windows betreiben! Sollte es also tatsächlich irgendwas nicht für macOS geben, was du uuunbedingt brauchst, installierst du eben Windows.

Von daher spricht eigentlich alles für einen Apple, bis auf den Preis …

Unboxing und die Gründe für das MacBook Pro 16 als Video

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MacBook Pro 16 statt iPad Pro

Tatsächlich hat das MacBook Pro 16 mein iPad Pro in vielen Bereichen abgelöst. Das iPad ist super. Es ist leicht, es wird nicht heiß und es ist kinderleicht zu bedienen. Aber in vielen Bereichen eben doch limitierend.
Über die letzten 2 Jahre habe ich zwar für viele der limitierenden Dinge einen Workaround gefunden, aber jetzt – wo ich das MacBook im Vergleich habe – merke ich halt doch, wie viel einfacher und schneller viele Dinge mit einem ausgewachsenen Rechner gehen.

Aktuell läuft es bei mir so:
Das iPad Pro nutze ich für die Raw-Entwicklung mit Lightroom CC Mobile und für die Bildbearbeitung mit Affinity Photo.

Das MacBook Pro 16 nutze ich für alles andere. So schreibe ich z.B. gerade diesen Text darauf (die Tastatur ist super!), ich schneide meine Videos damit mit Final Cut Pro X und ich gucke damit auch Videos oder lese Blogposts.

Im Grunde könnte das MacBook also das iPad Pro ersetzen. Vielleicht macht es das bei mir auch in den nächsten Wochen. Allerdings nur, solange ich zu Hause bin oder genug Platz im Gepäck habe. Denn unterwegs kann ich mir im Moment noch nicht so richtig vorstellen mit dem MacBook zu arbeiten, allein schon, weil es nur ganz ganz knapp in meinen Fotorucksack passt (wenn ich ehrlich bin, passt es nicht).

Natürlich überschneiden sich die Einsatzgebiete der beiden Geräte. Tatsächlich ergänzen sie sich aber auch wunderbar. Richtig geil ist auch Sidecar. Damit kannst du das iPad als zweiten Monitor des MacBooks nutzen. Einfach so, ein Knopf drücken und die Sache läuft. Mega!

4K Videoschnitt: MacBook Pro 16 vs. iPad Pro

Jetzt aber Butter bei die Fische. Müssen wir überhaupt über das iPad Pro reden, wenn wir Videos in 4K schneiden wollen? Ist das nicht viel zu schwach auf der Brust?

Ist es nicht!

Im Gegenteil, ich behaupte jetzt einfach, dass du gerade beim Videoschnitt nirgends mehr Performance für dein Geld bekommst als beim iPad Pro. Ja, das Ding ist teuer, aber das Ding ist gut und im Vergleich zum MacBook ein Schnäppchen!

Alle meine Videos 2018 und 2019 habe ich auf dem iPad Pro mit LumaFusion (dazu gibt es von mir sogar einen Videokurs!) geschnitten. Ich weiß also, wovon ich rede. Von der Performance her, bei der Darstellung der Timeline und auch beim Rendern, muss sich das iPad Pro nicht hinter dem MacBook Pro verstecken.
Wichtig zu wissen ist allerdings, dass LumaFusion (andere nennenswerte Schnittprogramme gibt es nicht), nicht an den Funktionsumfang von Premiere oder Final Cut herankommt. Du kommst zwar weit damit, aber dir sind Grenzen gesetzt.

Weitere und viel einschränkendere Grenze setzt das Filesystem von iPad OS. Um mit Videoclips arbeiten zu können, müssen diese auf dem iPad liegen – du brauchst also Platz und musst immer importieren. Um dann wieder Platz zu schaffen, musst du deine Projekte exportieren. Das nervt und funktioniert nicht immer.
Aber wie gesagt, ich habe 2 Jahre lang alle meine Videos mit dem iPad Pro geschnitten. Mit all den Einschränkungen lässt es sich durchaus leben.

Etwas ausführlicher vergleiche ich das iPad Pro mit dem MacBook Pro in Sachen 4K Videoschnitt in diesem Video:

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MacBook vs. iMac

Wie gesagt, das MacBook Pro 16 ist mein erster Rechner von Apple und tatsächlich bin ich selbst manchmal ein bisschen erstaunt, dass ich keinen iMac gekauft habe.
Ich habe mich hauptsächlich deshalb für einen mobilen Rechner entschieden, weil ich mir die Mobilität mit dem iPad angewöhnt habe. Im Sommer sitze ich draußen, im Winter da, wo ich gerade möchte. Einen Schreibtisch habe ich gar nicht mehr.
Diese Flexibilität würde mir bei einem iMac verloren gehen. Der würde immer in derselben Ecke stehen und ich müsste mich darin verkriechen, egal ob es jetzt 30 Grad hat oder -5 und Regen. Das ist doof!

Außerdem bekommst du beim MacBook Pro 16 erstaunlich viel für dein Geld. Nein, günstig ist es nicht, aber eine ähnliche Leistung ist beim iMac nicht unbedingt günstiger. Also ist mir die Entscheidung relativ leicht gefallen.

Mein Zubehör für das MacBook Pro 16

Mein MacBook Pro 16 hat „nur“ 1TB Speicher, um diesen einfach, sicher und mobil zu erweitern, habe ich mir die SanDisk Extreme Portable SSD* mit nochmals 1 TB gekauft. Das hält hoffentlich eine Weile.

Außerdem lassen sich an das MacBook nur USB-C Stecker stecken. Als Kartenleser und Adapter für USB-A und HDMI nutze ich einen USB-C-Hub von Anker*.

Mein Fazit zum MacBook Pro 16

Ich habe wirklich lange mit mir gehadert, ob ich den Sprung machen soll und muss sagen, ich bereue ihn nicht.
Gerade der Videoschnitt mit Final Cut Pro X hat meinen Workflow extrem beschleunigt und obwohl ich die Bildbearbeitung weiterhin auf dem iPad Pro mache, läuft alles wunderbar Hand in Hand. Statt auf die Synchronisierung über die Adobe Cloud zu warten, nutze ich einfach Airdrop.

So langsam bin eben auch ich im Apple-Universum angekommen und lerne die Vorteile zu schätzen. Trotzdem bleibe ich beim Smartphone vorerst dem Google Pixel 4 treu! 🙂

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