USA planen und Europa entdecken. [Lesetipp!]
| Lesezeit ca. drei Minuten PR-SampleBücher lese ich ständig. Jetzt habe ich den Wälzer meiner Bloggerkollegin Lena durch und will dir natürlich nicht verheimlichen, wie mir das Buch gefallen hat.
Hallo! Ich bin übrigens Marc!
Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.
Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.
Du hast Fragen, Anregungen...?
Schreib mir: marc@reisezoom.com
Stell dir vor, du hast das Unmögliche wahrgemacht und deine Kinder für ein Jahr von der Schule befreit, du hast auf tolle Jobs verzichtet und dein Partner hat sogar gekündigt.
Du hast das kommende Jahr sorgfältig geplant, es soll durch die USA gehen. Den Kontinent erreicht ihr klassisch per Schiff. Alles ist gebucht und vorbereitet und dann stehst du vor verschlossenen Türen: Die USA lassen dich und deine Familie nicht ins Land. Keine Begründung. Einfach so!
Jetzt könntest du wütend rumbrüllen, US-Flaggen verbrennen und vor die Botschaft in Berlin kacken. Vielleicht hilft das kurzfristig. Du könntest aber auch einfach das Auto packen, die Kinder auf den Rücksitz schnallen und durch Europa fahren. Wer braucht schon die USA, wenn Europa mindestens genauso schön ist!?
Die Geschichte ist nicht erfunden. Lena, Martin, Janis und Silas vom Blog family4travel haben das genau so erlebt. Sie sind eine ganz normale Familie aus der deutschen Mittelschicht, denen das US-Visum verweigert wurde.
Nach dem anfänglichen Schock ließen sich die Vier aber nicht unterkriegen und starteten stattdessen kurzerhand eine kaum vorbereitete Reise mit dem eigenen Auto durch Europa.
Die Erlebnisse dieser Reise hat Lena jetzt in ihrem Buch »Die Entdeckung Europas« (Amazon-Affiliate-Link) zusammengefasst. Natürlich habe ich es gelesen, schließlich verfolge ich ihren Blog schon lange. Die Reise muss ungefähr zur gleichen Zeit gewesen sein wie unsere Elternzeit 2014/15.
Ich weiß nicht mehr wie ich auf den Blog aufmerksam geworden bin, es war halt eine weitere Familie, die – wie wir zu dieser Zeit – durch Europa fuhr. Auch wenn wir im Gegensatz zu Lena, Martin, Janis und Silas viel kleinere Brötchen gebacken haben.
Beim Lesen des Buches erinnerte ich mich ständig an alte Blogartikel, die ich damals schon mit Freude gelesen hatte. Da war die warme Quelle in Ungarn, der ausgestorbene Plattensee, Rumänien und das Donaudelta und komplett Ex-Jugoslawien.
Teilweise las ich gespannt weiter, weil ich mich an ein Foto auf dem Blog erinnerte, auf dem Lena mit einer türkischen Frau Börek in deren Küche rollt. (»Die müssen doch langsam mal in die Türkei kommen!« dachte ich mir.)
Es gab auch Aha-Effekte beim Lesen wie: »Ach, von Sardinen fährt eine Fähre nach Barcelona?« oder »Stand über den Besuch in Santiago de Compostela etwas im Blog?«.
Wahrscheinlich hatte ich bei der Lektüre des Buchs eine Art Heimvorteil, weil ich schon lange auf dem Blog mitlese und so die grobe Richtung kannte.
Kurioserweise deckten sich aber relativ wenig Geschichten aus dem Buch mit denen des Blogs. Im Buch geht Lena viel mehr auf die Menschen ein, denen sie begegnet sind. Da die Familie immer wieder bei Couchsurfern übernachtete, sind das oft reale Kontakte mit Einheimischen.
Das ist toll, haarsträubend, verrückt! So wohnten sie z.B. bei einer Italienerin, die ihren Ex-Mann dazu überredete das Auto der family4travel-Familie zur Werkstatt zu fahren, weil Martin sich den Fuß verknackst hatte und Lena mit Migräne im Bett lag. Verrückt!
Oder die radfahrenden Pärchen, mit denen sie während der Reise zusammenwohnten, die praktisch ohne Budget (ich glaube es waren 5€/Tag) auskommen und damit um die Welt radeln wollen … oder ihre Unterkunft im Norden Spaniens, eine Luxushütte, die größer war als das Haus ihrer Couchsurfing-Gastgeber und und und …
Mir hat das Buch gefallen. Keine Ahnung, ob das daran lag, dass ich die Blogbeiträge schon kannte. Vermutlich funktioniert es aber auch andersrum. Erst Buch und dann Blog. Natürlich kannst du auch nur das Buch lesen, aber das wäre schade um die tollen Blogposts.
Wie auch immer: Von mir gibt es eine Empfehlung!
Ach halt! Eine Einschränkung gibt es.
Es ist kein ultimatives Abenteuerbuch. Lena, Martin und Co. fahren auch nicht an Orte, um für Instagram tolle Bildchen zu schießen, sie wohnen nicht in Luxusapartments mit Infinitypool und sie fotografieren auch nicht das tolle Essen verschiedener Edelrestaurants …
Nein, sie sind mit begrenztem Budget unterwegs, kochen meist selbst und gucken sich Dinge aus Interessen an, nicht um damit in den sozialen Medien zu protzen.
Ganz normal, greifbar und real. Genau das macht es für mich so spannend.
Findest du solche Geschichten auch spannend, bist du hier richtig. Viel Spaß beim Lesen!
Wer hier schreibt:
Hallo! Ich bin übrigens Marc!
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