15 Sekunden Berlin: Ein Fotowalk mit Langzeitbelichtung

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Hast du schon die aktuelle Ausgabe des GEO Specials gesehen? Thema ist »Berlin«. Passt! Und so ließ ich mich direkt zu einem Fotowalk durch unsere Hauptstadt inspirieren.

Im GEO Special »Berlin« gibt es einen Beitrag »Nah am Wasser gebaut«. Dabei handelt es sich um einen fotografischen Streifzug entlang der Berliner Gewässer. Das inspirierte mich und ich machte  mich sofort mit der Kamera auf den Weg. Mein Walk verlief zwar ein bisschen  anders, aber Berlin ist vielfältig und reich an Strecken für Fotowalks.

Mein Motto: Langzeitbelichtung

Für meine Tour überlegte ich mir etwas Besonderes: Mein Walk stand unter dem Motto »Langzeitbelichtung«. Jedes Bild musste 15 Sekunden belichtet werden, ansonsten war alles erlaubt.

Das machte richtig Spaß!

Begleite mich bei meinem Fotowalk

Ich stehe auf dem Alexanderplatz, direkt unter dem Berliner Fernsehturm und baue mein Stativ auf. Es stürmt und die Wolken ziehen schnell über die Stadt. In diesem Moment kommt mir die Idee für mein Motto. 15 Sekunden. Jedes Bild, dass ich heute schießen werde, soll 15 Sekunden lang belichtet werden.

Also richte ich mein Stativ steil nach oben, schraube meinen Graufilter auf und fotografiere den Fernsehturm mit den Wolken – 15 Sekunden lang.

langzeitbelichtung-fernsehturm-berlin

Ich klappe mein Stativ zusammen und laufe weiter Richtung Museumsinsel. Zwischendurch steht mir der Neptunbrunnen noch 15 Sekunden lang Modell.

langzeitbelichtung-neptunbrunnen-berlin

Auf der Museumsinsel verzweifle ich fast. Die alte Nationalgalerie wird zwar schön von der Sonne angeleuchtet, allerdings zerstören unzählige Kräne das schöne Bild. Während ich mein Stativ an verschiedenen Stellen aufstelle, um den richtigen Blickwinkel zu finden, geschieht ein Wunder. Bis auf einen Kran schwenken alle aus dem Bild. 15 Sekunden – zack, das Bild ist im Kasten. (Der letzte Kran fällt zu Hause Photoshop zum Opfer.)

langzeitbelichtung-alte-nationalgalerie-berlin

Wer auf der Museumsinsel fotografiert, der muss den Dom fotografieren. Das ist ein ungeschriebenes Berliner Gesetz.
Dazu steige ich die Stufen zum Alten Museum empor und positioniere die Kamera zwischen den Säulen.
15 Sekunden und gut.

langzeitbelichtung-berlin-dom

Jetzt wird es aber Zeit an der Spree entlang zu laufen. Damit beginne ich direkt hinter der Großbaustelle für das Schloss und laufe bis zum Märkischen Ufer. Am Berliner Museumshafen fällt es mir schwer, einen passablen Blickwinkel zu finden. Außerdem stößt meine Kamera mit ihrem Dynamikumfang an ihre Grenzen. Nach mehreren 15 Sekunden-Belichtungen ist ein gutes Bild im Kasten.

langzeitbelichtung-berlin-museumshafen

Meinen Weg setze ich direkt am Ufer der Spree fort, bis es nicht mehr weiter geht und ich dieses Bild schieße.

langzeitbelichtung-berlin-spree

Die Schillingbrücke nutze ich, um die Uferseite zu wechseln. Dort laufe ich auf der Rückseite der East Side Gallery bis zur Oberbaumbrücke.

langzeitbelichtung-berlin-east-side-gallery

langzeitbelichtung-berlin-oberbaumbrücke

An der Oberbaumbrücke schieße ich noch ein paar Fotos – immer 15 Sekunden – und beschließe dann, dass es für heute reicht.

langzeitbelichtung-berlin-mülleimer

langzeitbelichtung-berlin-treppe

Fazit

Fotowalks sind einfach genial und wenn man etwas Motivation hat, wie ich durch das GEO Special, dann rafft man sich viel leichter dazu auf.
Die Idee, ein Motto für einen Walk zu finden, werde ich in Zukunft öfter umsetzten.
Zum Einen ist es eine neue Herausforderung, zum Anderen macht es irre viel Spaß!

Wie findest du die Idee eines Fotowalks mit einem Motto?

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

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Dieser Beitrag wurde gesponsert von GEO.