Scheiße, ich habe die Kamera geschrottet!

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Ich bin schon immer der Meinung, dass Kameras Gebrauchsgegenstände sind mit einer begrenzten Lebenszeit. Deshalb gehe ich mit den Geräten auch nicht zimperlich um (zumindest mit meinen eigenen). Ich will mich nicht einschränken, nur weil ich eine Kamera mitschleppe.

Das ist auch der Grund, warum ich gerne kleine Kameras nutze, die kann ich schnell in der Hosentasche verstauen und habe dann die Hände frei.

Jetzt ist es aber passiert.

Ich habe meine heißgeliebte Sony RX100 III geschrottet!

Was ist passiert?

Ich weiß gar nicht, ob ich das hier schreiben kann. 🙂

Heruntergefallen ist mir die Kamera schon öfter, deshalb hat sie hier und da auch Schrammen, außerdem klemmte manchmal der Objektivdeckel, wenn ich die Kamera eine Weile nicht benutzte. Aber all das machte mir nichts, die Kamera schoss gute Bilder und war immer dabei.

Tja und sie war auch dabei, als ich im Freizeitpark Ruhpolding die Höllenrutsche mit ihr rutschen wollte. Der Name der Rutsche sagt eigentlich alles.

Es geht fast senkrecht runter!

Ich setzte mich also hin, machte die Kamera klar und wollte dann rutschen. Allerdings bin ich aus Versehen ein Stück nach vorne gerutscht, als ich noch gar nicht so weit war. Ich wollte mich schnell festhalten – das machte ich auch – und donnerte die Kamera dabei mit voller Wucht gegen den Rand der Rutsche.

Jetzt hat sie eine Delle und einen kleinen Riss im Gehäuse und belichtet immer zu lange, so dass ich die korrekte Belichtung nur mit der Blende steuern kann.

rx100-kaputt

Hier die Rutscherei! (Filmen geht übrigens noch ganz gut mit der Kamera)

hoellenrutsche-freizeitpark-ruhpolding

Und hier ein Bild der Rutsche von außen, damit du siehst, wie steil das Teil ist.
Macht tierisch Spaß!

hollenrutsche-freizeitpark-ruhpolding

Die Höllenrutsche [Sony RX100 III – ISO 1250 – 24 mm (8.8 mm) – f/1.8 1/640 Sek.]

Wie geht es weiter?

Nein, ich kaufe mir keine neue Kamera, dafür war die RX100 schlicht und einfach zu teuer.
Stattdessen versuche ich, die Kamera reparieren zu lassen. Dazu habe ich bei AVC einen Reparaturauftrag gestellt, die Kamera abholen lassen und hoffe jetzt das Beste.

Aber klar kreisen meine Gedanken um neue Kameras. Was ist, wenn nichts mehr zu machen ist? Was kaufe ich mir dann?

Ich weiß es nicht!

In der Zwischenzeit gibt es so viele gute Edelkompaktkameras, dass mir die Entscheidung schwerfällt.

Die Lumix LX10 ist interessant, aber auch die G7x M2 von Canon habe ich tief ins Herz geschlossen.
Auf der anderen Seite reizt mich die super kleine G9 x auch.

Denn der Verlust der RX100 hatte auch etwas Gutes. Ich musste auf meine Alpha 65 zurückgreifen und dafür hatte ich nur die 35mm Festbrennweite und das 55-300er Tele dabei. (Hier findest du meine komplette Fotoausrüstung.)

Aber hey, das hat verdammt viel Spaß gemacht und ich habe damit sau gute Bilder geschossen. Bilder, die ich mit der RX100 nie gemacht hätte. Zum einen, weil es physikalisch gar nicht möglich ist, zum anderen aber auch, weil ich mit einer großen Kamera anders fotografiere als mit eine kompakten.

Mein Lieblingsbild ist glaub das hier:

klausenbachklamm-mit-kind

Das ist mein Sohn bei einer Wanderung durch die Klausenbachklamm bei Reit im Winkl. [Sony Alpha 65 SAL35F18 – ISO 400 – 35 mm – f/1.8 – 1/125 Sek.]

Aber warten wir es ab, ich drücke die Daumen, dass die RX100 repariert werden kann. Das wäre die günstigste und beste Lösung.

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.

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