Canon PowerShot G5x im Test – eine Kamera (fast) nach meinem Geschmack

| Lesezeit ca. 15 Minuten

In diesem Artikel erfährst du, …

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

Ich bin begeisterter Papa, Blogger, YouTuber, Foto- und Reisefuzzi.

Mehr über mich findest du hier. Und hier findest du meine aktuelle Fotoausrüstung.

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Die Canon PowerShot G5 X bietet alles, was ich von einer guten und trotzdem kompakten Kamera erwarte. Ich konnte die Kamera in der Praxis testen – eigentlich bin ich begeistert, aber mehr Brennweite wäre nett.

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Ich freue mich total, dass Canon die G5 X ins Rennen der Edel-Kompakten schickt. Die Kamera hat Vieles von dem, was ich mir von einer Kamera wünsche:

  • Sucher
  • klappbares Display
  • jede Menge Knöpfe und Drehräder
  • guter Sensor
  • gutes Objektiv

Warum kein neues Objektiv?

Sagte ich gutes Objektiv? Stimmt, es ist ein sehr gutes Objektiv, das Objektiv kenne wir schon von der G7 x und genau hier liegt das Problem.

Die PowerShot G5 x ist genau genommen eine G7 x in einem größeren Gehäuse!
Die inneren Werte der beiden Kameras unterscheiden sich kaum.

Klar kannst du jetzt argumentieren, dass diese Praxis ganz normal sei. Bspw. bei den großen EOS Kameras oder auch bei meiner Sony a65 bzw a68 im Vergleich zur a77/a77II.
Der große Unterschied dabei ist, dass die EOS oder die großen Alphas von Sony von der Größe her in ähnlichen Regionen bewegen. Es sind DSLRs – Punkt.

Aber was ist die G5 x? Ist es eine Kompaktkamera? Für meinen Geschmack ist sie dafür zu groß!
Soll die G5 x eine edle Bridgekamera sein? Wo sind dann die Vorzüge gegenüber der Konkurrenz wie bspw. einer Sony RX10 / RX10 II oder auch einer Canon G3 x?

Verstehst du, was ich meine? Will ich eine Kompaktkamera, dann kaufe ich die G7 x – da bekomme ich dieselbe Leistung aber kompakter.
Will ich eine Bridgekamera, dann kann die Bauform ruhig etwas größer sein – dann greife ich zur RX10 oder zur G3 x.

Wie siehst du das?

Die wichtigsten Daten der Canon PowerShot G5 x

Da die G5 x sehr viele Gemeinsamkeiten mit der G7 x teilt, vergleiche ich in der Tabelle diese beiden Kameras.

Gegenüberstellung Canon PowerShot G5 x vs. G7 x
G5X G7X
Abmessungen (BxHxT) 112.4 x 76.4 x 44.2 mm 103 x 60.4 x 40.4 mm
Gewicht inkl. Akku und Speicherkarte 377g 304g
Sensor 1.0-Zoll-Typ Back Illuminated CMOS
Brennweite (KB) 24-100mm
max. Blende f/1.8-2.8
Optischer Zoom 4.2fach
LCD schwenkbar ausklappbar und frei beweglich 180°
Optischer Sucher ja nein
Bildprozessor DIGIC 6 mit iSAPS-Technologie
Zubehörschuh ja nein
Video 1.920 x 1.080 60 B/s MPEG4-AVC (H.264)
Serienaufnahme 5.9 Bilder/sek 6.5 Bilder/sek
ND Filter Ja automatisch Ja
Wi-Fi & NFC Ja
Akkulaufzeit 210 Bilder
Preis* 629,00 € -

* Stand der Preise: 07.09.2018

Hier findest du die vollständigen technischen Daten der G5 x.

canon-g5x

Canon G9 x & Canon G5 x von oben

Die wichtigsten Vorteile der Canon PowerShot G5 x

Das Gewicht

Auch wenn ich gern über die Größe meckere, beim Gewicht kann ich nichts Schlechtes sagen. Für das, was geboten wird, ist das Gewicht der Kamera super.

Der Sensor

Ein alter Bekannter, der bei Canon seit der G7 x bewährt und gut ist.

Der Sucher

Endlich ist sie da, die erste Kamera mit integriertem elektronischem Sucher von Canon. Wurde auch Zeit!

Der Sucher löst mit 2.360.000 Pixeln auf und ist spitze, selbst ein eingefleischter „Analogsucher“-Kumpel musste das zugeben.

Mir bereitete das Fotografieren damit Freude. Die prominente Platzierung in der Mitte des Gehäuses animiert dazu, den Sucher statt des Displays zu nutzen. So soll das sein!

Der Touchscreen

Wie bei den Brüdern und Schwestern der G5 x bekommst du auch hier einen Touchscreen. Das Beste am Touchscreen ist Touch to Focus. Dabei tippst du auf die Stelle, auf die die Kamera fokussieren soll. Genial!

Klappbares Display

Ich bin bequem und kann mir Kameras ohne Klappdisplay kaum noch vorstellen. Universeller als das Display der G5 x geht es kaum. Bravo!

Sehr gut finde ich, dass du das Display „zuklappen“ kannst. So ist es beim Transport geschützt.

Gewöhnungsbedürftig ist, dass du das Display nur neben der Kamera nach oben und unten schwenken kannst. Hätte ich selbst nicht gedacht, aber bei Motiven, die genau ausgerichtet werden müssen, ist es gar nicht so einfach, wenn du nicht auf die Kamera guckst, sondern daneben.

canon-powershot-g5x-ausgeklapptes-display

Laden per USB

Endlich kann man auch Kameras von Canon per USB laden. Ich kenne das von meiner RX100 III und will nichts anders mehr.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ein Ladegerät für das Smartphone habe ich auf Reisen eh dabei. Im Auto habe ich einen Adapter für den Zigarettenanzünder und zur Not tut es auch eine externe Powerbank. (ich habe die hier)

Im Netz fand ich Berichte, dass das Laden per USB nicht richtig funktioniert. Ich kann das nicht bestätigen. Bei mir lief es einwandfrei.

canon-g5x-laden-usb-powerbank

Viele haptische Bedienelemente

Dieser Punkt wurde mir erst diesen Sommer richtig bewusst, als ich mit der Sony RX10 II und RX100 IV gleichzeitig unterwegs war. Viele Knöpfe an einer Kamera erleichtern das Leben ungemein. Die G5 x muss sich in dieser Hinsicht nicht verstecken.

Das Drehrad an der Vorderseite ist zwar schön und gut, die Drehrichtung finde ich jedoch nicht intuitiv. Besser wäre es, dass Rad ins Gehäuse zu integrieren, so dass man horizontal drehen kann.
Trotzdem ist es gut, dass es da ist!

Den Objektivring kannst du ohne Umgreifen nicht vollständig drehen, da ist der Blitz im Weg.

Integrierter ND-Filter

Die PowerShot G5x kommt mit einem integrierten ND-Filter (3 Blendenstufen). Diesen kannst du entweder manuell aktivieren/deaktivieren oder es der Kamerautomatik überlassen.

Die wichtigsten Nachteile der Canon PowerShot G5 x

Kein GPS

Warum werden Kameras in kleine Gehäuse gebaut?
Richtig, damit du sie mitnehmen kannst, raus in die Natur, in die Stadt oder sonst wohin.
GPS wäre für die Katalogisierung der Bilder ideal. Der angebotene Umweg über das Smartphone ist nicht ausreichend.

Die Größe

Ich erwähnte es schon, mit der G7 x erhälst du die gleiche Leistung aber kompakter.
Würde es die G7 x nicht geben, wäre mein Urteil sicher anders, aber es gibt sie.
Und nein, das Sucher-Argument zieht nicht, hier verweise ich auf die Sony RX100 III (bei Amazon.de).

Das Objektiv

Das Objektiv ist spitze – lichtstark, produziert scharfe Bilder und hat viel Brennweite für seine Größe. Mein Problem ist, dass es das Objektiv der G7x/G7x Mark II ist.

Wenn ich mir schon eine Kamera kaufe, die nicht mehr in die Hosentasche passt, dann hätte ich bei der Optik gerne Vorteile: mehr Brennweite oder lichtstärker. Es sollte Irgendwas haben, dass nur die G5x hat und nicht auch die G7x.

Selbst ein Filtergewinde fehlt.

Kein Serienbild in RAW

Sobald du im RAW-Fromat fotografierst, kannst du die Serienbildfunktion der G5x vergessen. Unabhängig von der Geschwindigkeit der Speicherkarte dauert es nach jeder Aufnahme einen Moment, bis das nächste Bild geschossen wird.
Das finde ich nicht nur schade, sondern fast schon inakzeptabel. Fotografierst du nur in JPEG, flutscht alles problemlos.

Keine Panoramafunktion

Klar, du kannst ein Panorama aus mehreren Einzelbildern erstellen, aber wozu? Moderne Kameras machen das doch von selbst. Öhm … manche moderne Kameras machen das von selbst. Die G5 x bietet dir keine Panoramafunktion. Es fehlt sogar ein Assistent, der dich dabei unterstützt, einzelne Aufnahmen zu machen, die du später am Rechner zusammensetzen lässt.
Das ist mir unverständlich, zum einen hatte solch einen Stitch-Assistent meine 10 Jahre alte IXUS und die war auch von Canon, zum anderen haben alle meine Kameras von Sony eine Funktion für Schwenkpanoramas und die Ergebnisse sind sehr gut.

Also Canon: Bitte einbauen!

Die Canon PowerShot G5x im Praxistest

Um die Kamera in der Praxis zu testen, machte ich eine Fototour durch Nauen. Neben einer schönen Altstadt steht in Nauen auch die älteste noch bestehende Sendeanlage der Welt.
Die Anlage ist leider weiträumig eingezäunt, so dass ich nur an einen Funkmast richtig herangekommen bin, auch der im Zentrum stehende Muthesiusbau war nur schwer zu erkennen.

Aber das ist nicht so wild, schließlich geht es hier um die Kamera.

Haptik

Die Kamera liegt super in der Hand und lässt sich wunderbar mit Sucher nutzen. Wenn du dabei das Display aufklappst, hat die Nase sogar richtig Platz! 🙂
Moduswahlrad, Steuerrad an der Vorderseite und die Belichtungskorrektur lassen sich super bedienen. Die Steuerelemente auf der Rückseite sind mir jedoch zu dicht platziert. Etwas kleinere Knöpfe oder alles ein, zwei Millimeter bereiter, würde schon helfen. Mein Sony RX100 III macht das schön vor.

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Sony RX100 III vorne, Canon G5 X hinten

Individualisierung

  • Objektivring und die Steuerräder an der Vorder- und Rückseite kannst du frei mit Funktionen belegen.
  • Die AEL-Taste (*) kannst du auch als Backbutton-Fokus nutzen.
  • Bei der Movie-Taste und bei der Taste zur Wahl des Fokuspunktes kannst du aus einer Vielzahl von Funktionen wählen.

Die Belegung der Tasten wird grafisch unterstützt, so dass du genau weißt, welche Taste bzw. welches Steuerrad du bearbeitest.

Gut zu wissen:
Die Tastenbelegung machst du für die einzelnen Modi des Moduswahlrades individuell.

Die Tasten belegst du unter Menü → Kamera → 2 → Funktionszuweisung

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Blöd finde ich, dass du in den Automatik-Modi ein eingeschränktes Menü zu sehen kriegst und dementsprechend weniger konfigurieren kannst. Das führt leider auch dazu, dass du im Automatik-Modus keine RAWs schießen kannst.

Fotografieren mit der G5x und was mir dabei aufgefallen ist

Fotografieren macht richtig Spaß. Ich fotografiere ausschließlich im RAW-Format und bin in der Regel im Av-Modus unterwegs. Dort bestimme ich ISO, Blende, Belichtungskorrektur und Fokuspunkt selbst. All das geht mit der Canon PowerShot G5 x leicht von der Hand.
Auch das Setzen des Fokuspunktes ohne Touchscreen geht schnell und einfach. Ich wünschte mir manchmal allerdings ein kleineres Fokusfeld.
Generell hatte ich mit dem Autofokus ab und an Probleme. Manche Szenen konnten trotz klarer Kontraste nicht scharfgestellt werden. Nachdem ich die Kamera dann leicht verschoben hatte, klappte es.
Das sind aber Ausnahmen.

Da ich selten bewegte Objekte fotografiere, arbeite ich in der Regel mit »One Shot- Autofokus«. Aber die Objektverfolgung im »Servo-AF« funktionierte in allen getesteten Situationen sehr gut, dasselbe gilt für die Gesichtserkennung und -verfolgung.

Wie die meisten Kameras, verfügt auch die G5 x über unzählige Kreativmodi und Szenenprogramme, die kein Mensch braucht (meine Meinung). Ein paar Funktionen sind aber ganz nett. So gibt es z.B. eine Funktion um Sternspuren zu fotografieren oder um einen Zeitrafferfilm der Sterne zu erstellen.
Das geht total einfach und die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Leider hatte ich während meines 4-wöchigen Testzeitraums nur eine klare Nacht (armes Deutschland), deshalb stammt das Timelaps-Video aus der G7X Mark II.

sternespuren-canon-g5x

Das Bild anklicken, das Video öffnet sich dann direkt bei YouTube!

Alle Kreativ- und Szenenmodi findest du in der Anleitung. Viele davon stelle ich auch in meinem Test der Canon G3 X vor.

Die Kamera liegt sehr gut in der Hand und ich fotografierte meistens mit Sucher. Allerdings würde ich mir einen Kartenslot an der Seite des Gehäuses wünschen. Dort würde er nicht von der Schnellwechselplatte des Stativs verdeckt. Schließlich ist die Kamera so groß, dass du die Platte ständig angeschraubt lassen kannst.

canona-g5x-schnellwechselplatte-im-weg

Schnellwechselplatte im Weg

Zur Not lassen sich die Bilder aber auch per WLAN übertragen. Zusätzlich kannst du die Kamera auch per WLAN über das Smartphone steuern und die Bilder mit GPS-Daten versehen.
Bei mir lief die WLAN-Verbindung etwas instabil, ich vermute aber, dass es an meinem Handy lag.

Die Bildqualität der G5 X

In dieser Preisklasse sollte die Bildqualität stimmen und das tut sie auch.
Die Fotos sind in der Mitte gestochen scharf, bieten einen hohen Dynamikumfang und machen richtig Spaß. Richtung Bildrand leidet die Schärfe zwar etwas, aber das fällt in der Praxis nur selten auf.

All das ist aber keine Überraschung, schließlich kennen wir die Technik schon aus der G7 X, auch dort konnten die Fotos überzeugen.

Hier ein RAW einer Sendeanlage in Nauen. Das Bild wurde mit den Standardeinstellungen von Lightroom exportiert.

canon-powershot-g5x-schärfe

ISO 125; f/5.0 1/400 Sek; Brennweite ca. 50 mm (17,671 mm)

Mit den chromatischen Aberrationen am rechten Bildrand kann ich leben, mit Lightroom kannst du diese mit wenigen Handgriffen entfernen.

Mich stört, dass die ISO Empfindlichkeit erst bei ISO 125 losgeht, schließlich kann eine Sony RX100 auch ISO 80 und eine RX10 sogar ISO 64. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen solch niedrigen ISO-Werte, wenn die Lichtverhältnisse es zulassen.

So lange du kürzer als 1 Sek belichtest, kannst du bis ISO 12.800 gehen. Aber das ist nur für den Notfall. Rauschen kannst du schon ab ISO 800 erkennen.
Ab einer Belichtungszeit von 1 Sek kannst du maximal ISO 3200 einstellen. Die Ergebnisse sind so lala. Aber sieh selbst:
Auch hier wurden die Bilder mit den Standardeinstellungen von Lightroom exportiert, d.h. Farbrauchen 25, Details & Glättung jeweils 50.

Die Reihe ganz oben wurde aufgehellt; ganz unten siehst du einen Ausschnitt.

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Filmen mit der Canon PowerShot G5 X

Die Canon bietet keine speziellen Goodies für Videografen, muss sie aber auch nicht, schließlich ist es in erster Linie eine Fotokamera.
Filmen geht einfach und intuitiv und was dabei herauskommt, ist für mich als Video-Laie vollkommen ausreichend.
Willst du aber vermehrt Videos drehen, solltest du bei Sony oder Panasonic ins Regal schauen. Dort bekommst du in Sachen Video mehr Leistung.

Beispielbilder

Unbearbeitete RAWs

Alle Bider wurden mit den Standardeinstellungen von Adobe Lightroom exportiert.

Undbearbeitete JPEGs

Vorher- / Nachhervergleich: Unbearbeitet vs. bearbeitet

Hier siehst du schön, was sich aus den Bildern herausholen lässt. (Links das RAW aus der Kamera; Rechts das fertig bearbeitete Bild.)

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Canon PowerShot G5 x gegen den Rest der Welt

Die G5 x liegt zwischen Bridge- und Kompaktkamera. Heißt das nun, dass sie in einer Nische sitzt, die keiner braucht, oder ist sie Konkurrent für beide Arten von Kameras?

Ich weiß darauf keine Antwort. Du vielleicht?

Konkurrent: Canon PowerShot G1 x Mark II

Die G1 x ist die in die Jahre gekommene Queen der Edel-Kompakten, nicht klein, nicht leicht, kein Sucher. Aber sie hat den mit Abstand größten Sensor von allen Kompaktkameras mit Zoom-Objektiv.
(Einen größeren Sensor, aber keinen Zoom bekommst du bei der Ricoh GR und der Sony RX1.)
Die G5 x punktet mit einem lichtstärkeren Objektiv, geringeren Abmessungen, niedrigerem Gewicht und einem Sucher.

Müsste ich mich zwischen diesen beiden Kameras entscheiden, würde ich die G5 x kaufen.

Konkurrent: Canon Powershort G7 x

Die G7 x erwähnte ich schon öfter in diesem Beitrag. Eine Entscheidung ist schwer. Beide Kameras haben ihre Vor- und Nachteile. Ich für meinen Teil würde die kompakteren Abmessungen der besseren Bedienung vorziehen und die G7 x kaufen.

Konkurrent: Sony RX100 III

Ich vergleiche die Kamera bewusst mit der RX100 III, weil die RX100 IV ihre Stärken bei Videos hat und preislich ordentlich darüber liegt.
Die RX100 III hat ähnliche Abmessungen wie die G7 x und trotzdem einen Sucher.
Allerdings fehlt ihr Brennweite am oberen Ende.
Hier habe ich mich schon entschieden. Eine RX100 III ist ständig in meiner Tasche.

Konkurrent: Sony RX10

Die RX10 ist der große Bruder der RX100 und bietet das Mehr an Brennweite – was ich bei der G5 x vermisse. Das Objektiv fängt im Weitwinkel aber schon mit f/2.8 an.
Goßer Nachteil: die RX10 ist deutlich schwerer und größer und deshalb kein 100%iger Konkurrent mehr.

Konkurrent: LUMIX DMC-LX100

Die Lumix hat einen größerer Sensor, größeres Gehäuse, ist schwerer, hat weniger Brennweite, weniger Auflösung. Ist dir der 1″-Sensor zu klein, dann ist die LX100 die universellste und kompaktestes Lösung auf dem Markt – dort bekommst du einen MicroFourThirds (MFT) Sensor und 4k Video.

Im direkten Vergleich würde ich die G5 x der Lumix vorziehen.  Ich finde den 1″-Sensor ausreichend und habe lieber mehr Brennweite. Außerdem kann ich auf 4k verzichten. Sorry Lumix.

Konkurrent LUMIX DMC-TZ101

Vor der TZ101 muss sich die G5 x warm anziehen. Sie ist kleiner, leichter, hat mehr Brennweite, 4k und identischer Sensor.
Das Manko ist die Lichtstärke. Wie schon bei der G3 x, musst du die große Brennweite mit einem Verlust an Lichtstärke bezahlen.

Irgendwas ist halt immer! 🙂

Trotzdem, die TZ101 sehe ich als heißes Eisen im Rennen der Edel-Kompaktkameras.

Was wäre für dich ein Konkurrent?

Mein Fazit und Kaufempfehlung

Die G5x ist definitiv die vollkommenste Kamera der Gx x-Serie von Canon. Wäre das Objektiv universeller und damit der Abstand zur G7 x größer – ich hätte einen neuen Allrounder gefunden.

Aber hätte, wäre, wenn … So ist es nun mal nicht. Die G5 x ist eine G7 x in einem leichter zu bedienenden Gehäuse. Viel mehr leider nicht.

Besitzt du eine große Kamera und suchst etwas Kleines für „immer dabei“? Dann ist die G5 x nichts für dich.
Suchst du jedoch einen Allrounder als einzige Kamera, die in vielen Bereichen überzeugt, dann greif zu!

Vergiss dabei aber nicht, du kannst mit der G5 x nichts machen, was du mit der G7 x nicht auch kannst. Einziger Vorteil: Mit der G5 x geht es einfacher!

Wozu also eine größere Kamera schleppen, wenn es auch kleiner geht?

Sucher? Universell klappbares Display? Alles richtig, aber auf die Qualität der Bilder haben diese Dinge nur bedingt Einfluss.

Was denkst du? Wäre die G5 x was für dich oder hast du eine?

Wer hier schreibt:

Hallo! Ich bin übrigens Marc!

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Offenlegung:
Die Kamera wurde mir für den Test von Canon zur Verfügung gestellt.